Der B6 Camper Advanced Hochleistungsstoßdämpfer arbeitet mit amplitudenselektiver Dämpfung. Er wählt automatisch eine der beiden Kennlinien, abhängig von den über die Straße übermittelten Schwingungen. Bilder: Bilstein
Während ein normaler Kastenwagen mal voll, mal leer unterwegs ist, sind Camper durch die festen Einbauten fast immer zu 75 Prozent beladen – mit Gepäck auch gerne mal zu fast 100 Prozent. „Hier setzen die neuen Hochleistungsstoßdämpfer B6 Camper an“, sagt der Experte.
Vom ersten Tag an empfand ich das serienmäßige Fahrverhalten als unbefriedigend, vor allem, wenn man weiß, wie es besser geht“, sagt Bilstein-Produktentwickler Matthias Becker.
Becker ist Eigentümer eines Camper-Vans auf Basis des Citroën Jumper und sieht ein Grundproblem: Nahezu alle Wohnmobile basieren auf einfachen Transporterchassis und „erben“ laut Becker deren Fahrwerk-Setup, was für Campinganwendungen wegen des unterschiedlichen Beladungsprofils nicht ideal sei.
Während ein normaler Kastenwagen mal voll, mal leer unterwegs ist, sind Camper durch die festen Einbauten fast immer zu 75 Prozent beladen – mit Gepäck, Fahrrad und Co. auch gerne mal zu fast 100 Prozent.
„Hier setzen die neuen Hochleistungsstoßdämpfer B6 Camper an“, sagt der Experte. Demnach ergibt deren spezielles Setup ein Sicherheitsplus bei Seitenwind, in Kurven trägt es zur Bodenhaftung bei und das Fahrerlebnis wird intensiver. Dazu verbessert sich die Traktion, das Handling wird präziser, der Fahrkomfort erhöht sich und die stärkere Dämpfung reduziert Fahrgeräusche durch das optimierte Abrollverhalten, so Becker.
Günstiger als ein Komplettfahrwerk
Da laut Anbieter in Europa weit über die Hälfte aller Wohnmobile auf dem Fiat Ducato aufbauen, konzentrierte sich das Unternehmen zunächst auf diese Plattform (ab Baujahr 2006) und die technisch eng verwandten Transportermodelle Citroën Jumper sowie Peugeot Boxer.
Bei der Entwicklung berücksichtigt wurden sowohl Kastenwagenumbauten als auch Teilintegrierte, daneben stehen weitere Modelle wie Mercedes Sprinter oder Ford Transit im Fokus der Fahrversuche des Anbieters.
„Damit sich der Einbau unserer Fahrwerklösung auch bei kleinem Budget oder älteren Fahrzeugen lohnt, haben wir von Anfang an auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gesetzt und uns für eine reine Dämpferlösung entschieden“, sagt Becker.
So sei das B6-Camper-Upgrade nicht nur in der Anschaffung günstiger als ein Komplettfahrwerk, auch die Einbaukosten bleiben niedrig. Ein Eintrag in die Fahrzeugpapiere ist bei B6 Camper und dem noch leistungsfähigeren B6 Camper Advanced nicht nötig.
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