Das im Jahr 2012 ins Leben gerufene Verbundprojekt Alpha-Laion hat sich zum Ziel gesetzt, Lithium-Ionen-Zellen mit besonders hoher Energiedichte zu entwickeln. Projektleiterin ist die Robert Bosch GmbH. Weitere Partner sind BASF, Wacker Chemie, SGL, Daimler und BMW.
Die Lithium-Ionen-Zellen mit besonders hoher Energiedichte sollen auf Basis innovativer Materialen für Kathoden, Anoden, Separatoren und hochvoltstabilen Elektrolyten entwickelt werden. Die Kombination dieser neuen Bestandteile ermöglicht den Angaben nach künftig ein neues elektrochemisches System für den Einsatz in einer Lithium-Ionen-Zelle. Nur durch die richtige Materialkombination, das geeignete Zelldesign und eine an die neuen Werkstoffe angepasste Prozesstechnologie können die Speichereigenschaften der neuen Lithium-Ionen-Zelle optimal genutzt und eine hohe Langzeitbeständigkeit erreicht werden, erklärt Bosch.
Das Ziel der gemeinsamen Akivitäten sind Lithium-Ionen-Zellen mit einer Energiedichte von über 250 Wh/kg. So könnte die Reichweite von kompakten Elektroautos signifikant auf 250 bis 300 Kilometer gesteigert werden. Der Nutzen für den Kunden: Er ist deutlich länger mobil und unabhängig von Ladestationen.