Übernahme

Liqui Moly an Würth verkauft

Wie Liqui Moly in einer Presserklärung mitteilt, verkauft der geschäftsführende Gesellschafter Ernst Prost seine Unternehmensanteile zum Jahreswechsel an die Würth-Gruppe. Angaben zufolge will Prost damit den Fortbestand des von ihm lange Jahre geführten Spezialisten für Schmierstoffe und Werkstattchemie für die Zeit sicher stellen, wenn er selbst „nicht mehr am Steuerrad stehen sollte.“ Zunächst bleibt Prost jedoch weiter Geschäftsführer des Unternehmensverbunds Liqui Moly und Méguin, der innerhalb der Würth-Gruppe eigenständig bleiben soll. Außerdem teilt das Unternehmen mit, dass sich abgesehen vom Eigentümerwechsel nichts ändere, auch nicht für die Beschäftigten.

Prost selbst kommentiert den Deal mit folgenden Worten: Ich wollte in aller Ruhe Vorsorge treffen, wenn es uns gut geht und wir nicht unter widrigen Bedingungen entscheiden müssen.“ Eigenen Angaben zufolge steht Liqui Moly aufgrund einer hohen Eigenkapitalquote kerngesund da . Zu dem wurde in diesem Jahr zum wiederholten Mal ein Umsatzrekord erreicht.

Dass Würth den Ölanbieter aus Ulm übernimmt überrascht nicht vollkommen, schließlich besteht zwischen beiden Unternehmen schon eine lange Geschäftsbeziehung. Seit fast 20 Jahren ist die Würth-Gruppe stiller Teilhaber bei Liqui Moly.

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