Licht-Test: Trotz Verbesserung auch 2014 keine Entwarnung

Der Licht-Test 2014 ist ausgewertet: Von den rund 141.600 Tests, die in die Statistik einflossen, weisen etwa 46.600 (32,9 Prozent) Mängel an der Beleuchtungsanlage auf. Dies ist im Vergleich zum Ergebnis 2013 (35,2 Prozent) eine leichte Verbesserung um 2,3 Prozentpunkte. Das gaben die Organisatoren des Licht-Tests, der ZDK und die Deutsche Verkehrswacht, Ende November bekannt.

Nahezu gleich geblieben ist der Anteil an Fahrzeugen, bei denen mindestens ein Scheinwerfer zu hoch eingestellt ist (10,4 Prozent; 2013: 10,5 Prozent). Auch der Anteil der Pkw, bei denen die rückwärtige Beleuchtung nicht ordnungsgemäß funktioniert, ist mit 8,6 Prozent (2013: 8,4 Prozent) nahezu unverändert. Immer noch gibt es Pkw, bei denen beide Hauptscheinwerfer komplett ausgefallen sind (0,30 Prozent; 2013: 0,31 Prozent) und solche, bei denen ein Hauptscheinwerfer ausgefallen ist (2,7 Prozent; 2013: 2,3 Prozent).

Eine positive Entwicklung ist bei der Quote der Fahrzeuge mit einem zu tief eingestellten Hauptscheinwerfer (7,8 Prozent; 2013: 8,6 Prozent) zu erkennen. Ebenso ist der Anteil jener Fahrzeuge rückläufig, bei denen das Bremslicht nicht in Ordnung ist (2013: 4,3; 2014: 4,0 Prozent). ZDK-Präsident Jürgen Karpinski zu den Ergebnissen: „Den Licht-Test gibt es seit nunmehr 58 Jahren und dennoch ist keine Besserung der Mängelquote zu verzeichnen. Dies ist alarmierend. Jeder Autofahrer sollte seine Beleuchtungsanlage regelmäßig überprüfen und Mängel sofort beheben lassen.“

Im Vergleich der Bundesländer schneidet Brandenburg am besten ab: Von allen statistisch erfassten Fahrzeugen aus Brandenburg sind 22,6 Prozent mangelhaft. Es folgt Sachsen-Anhalt mit einer Mängelquote von 23,4 Prozent. Am unteren Ende der Skala liegen Hamburg mit einer Quote von 39,2 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 38,9 Prozent. Weitere Informationen zum Licht-Test finden Sie unterwww.licht-test.de