Audi setzt beim neuen Rennwagen R18 e-tron quattro bei den 24 Stunden von Le Mans auf eine Kombination von LED- und Laserlicht.
Seit kurzem ist der A8 mit Matrix-LED-Scheinwerfern erhältlich. Die neueste Entwicklung des Ingolstädter Unternehmens ist nun das Laserlicht, mit dem der neue Le-Mans-Rennwagen ausgerüstet werden soll. Audi plant zudem, Laserlicht in Serie zu bringen – als erster Automobilhersteller. Bei Langstrecken-Rennen wie den 24 Stunden von Le Mans spielt die Ausleuchtung der Fahrbahn eine wichtige Rolle. Gute Nachtsicht ist essentiell.
Mit Matrix-LED-Scheinwerfern aus acht LED-Einheiten je Seite war bereits der Audi R18 e-tron quattro im vergangenen Jahr in Le Mans ausgestattet. Die Scheinwerfer des neuen R18 sollen nun die Stärken der Matrix-LED-Scheinwerfer mit jenen des Laserlichts kombinieren. ‚Das Laserlicht sorgt für ein wesentlich homogeneres und exakteres Lichtfeld vor dem Auto‘, teilt Audi mit.
Optimierung des Kurvenlichts
Auf der International CES 2014 in Las Vegas präsentierte Audi parallel
den Audi Sport quattro Laserlight-Concept und eine Frontpartie des neuen Audi R18 e-tron quattro inklusive der Scheinwerfer. Beim bisherigen R18 implementierte Audi die Matrix-LED-Technologie erst nachträglich, im Gegensatz zur neuen Generation, wo die Entwickler Matrix-Beam und Laserdioden von Anfang an integrierten. So konnte auch das intelligente Kurvenlicht weiter optimiert werden, betont Audi. Abhängig von der Position des Autos auf der Rennstrecke leuchtet es eine Kurve bereits aus, noch ehe der Fahrer einlenkt.
‚Das Laserlicht ist heller, konzentrierter und präziser. Dadurch kann man zum Beispiel den Scheitelpunkt einer Kurve viel besser sehen‘, erklärt der zweimalige Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister Marcel Fässler. Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ulrich ergänzt: ‚Le Mans dient erneut als harter Prüfstand für eine neue Technik, die bei Audi bald in Serie gehen wird.‘