LED-Scheinwerfer nachrüsten – welche Fallstricke es bei dieser Nischentätigkeit gibt und wie es dennoch gehen kann.
Für besseres Licht haben sich in den letzten Jahren bei neuen Autos LED-Scheinwerfer durchgesetzt. Und für Bestandsfahrzeuge mit herkömmlichen H7-Scheinwerfern gibt es Nachrüstleuchtmittel, die mit ihren optimierten Lichtausbeuten Xenon- oder gar LED-Scheinwerfern nacheifern.
Es gibt allerdings auch (Internet-)Anbieter, die komplette LED-Nachrüstscheinwerfer im Programm haben, um älteren Autos ein Lichtupgrade verpassen zu können. Im Fokus stehen hier natürlich vor allem Volumenmodelle wie vom Volkswagen-Konzern. Allerdings ist gerade bei diesen Vorsicht geboten.
Denn wenn zwar nagelneue, aber nicht parametrierte Scheinwerfer oder gar „wilde“ Kombinationen von Scheinwerfern und Steuergeräten aus verschiedenen Autos (oder Internetquellen) verwendet werden, steht der Erfolg der Nachrüstung in Frage.
Warum?
Neue Scheinwerfer oder besser deren Steuergeräte müssen in der Regel für das jeweilige Modell codiert/parametriert sein. Mit normalen Tools, die in Werkstätten vorhanden sind, ist das oft nicht möglich. Und spezielle OBD-Dongles, die dies ermöglichen, haben ihren Preis.
Weitere Artikel zum Thema „Nachrüstung“.
So kostete etwa ein solches Tool bei kufatec.de rund 500 Euro. Vor diesem Hintergrund ist es sicher besser, anstelle auf Billigteile aus dem Netz lieber auf zwar teurere, aber gleich parametrierte Scheinwerfer im Komplettpaket mit Kabelsatz und Codierdongle zu setzen.
Wer sich dazu entschließt, muss auf die Ausstattung achten. So ist beispielsweise für die höherwertigen Varianten eine Kamera am Innenspiegel erforderlich (sofern sich keine Serienkamera im Kundenauto befindet), sonst funktionieren Features wie Fernlichtassistent und dynamisches Kurvenlicht nicht.
In Sachen Kabelsatz finden sich fertige Lösungen bei Kufatec.
Als Abonnent können Sie auf krafthand.de den ganzen Artikel lesen.