LED-Rückleuchten mit Wischblinker und anderen effektvollen Funktionen sind in – auch als Nachrüstobjekt. Als Plug-and-play-Lösung gibt es sie allerdings nicht unbedingt. Krafthand zeigt mit einem Mustereinbau, wie ein Upgrade gelingt.
Anbieter von Zubehör für Nachrüstlösungen konzentrieren sich in der Regel auf Volumenmodelle, da sie für diese mit entsprechender Nachfrage rechnen. Folgerichtig hat sich die Redaktion für ihre Nachrüststory LED-Rückleuchten ausgesucht, die es für verschiedene Modelle des Volkswagen-Konzerns gibt.
Als Proband stand uns die Vor-Facelift-Variante (bis 6/2019) des VW Passat zur Verfügung, in die wir die LED-Rückleuchten einbauten, wie sie sich im Facelift-Nachfolger mit Erstzulassung nach dem genannten Datum finden. Wer aber denkt, dass für das Upgrade nur die alten Leuchten aus- und die neuen einzubauen sind, der irrt.
Grundsätzliches zur LED-Rückleuchten Nachrüstung
Dass je nach Modell und Stoßstangenvariante für den Einbau Fixiernasen abzuändern sind, etwa um ein Überstehen am Stoßfänger zu verhindern, ist noch die kleinste Hürde. Denn es braucht auch einen langen Zusatzkabelstrang, der verlegt werden muss. Nur damit können die LED-Rückleuchten so angesteuert werden, dass Leuchteffekte wie ab Werk gegeben sind.
So lassen sich mit den Facelift-Rückleuchten auch für ältere Modelle Funktionen wie das „umklappende“ Bremslicht und der Wischblinker realisieren oder die Animation beim Aufsperren des Fahrzeugs. Dafür muss der Techniker das Nachrüstkabel bis nach vorn zum Body-Control-Modul (BCM) verlegen. Jedem Kfz-Profi ist klar, dass für diese Tätigkeit diverse Verkleidungen zu de- und wieder zu montieren sind.
Der Schlüssel für die erfolgreiche Nachrüstung ist der erwähnte Kabelsatz oder besser der Umrüstsatz 44220 von Kufatec, der neben den karosserie- und heckklappenseitigen Leuchten auch zwei Kabelstränge bis nach vorn zum BCM und einen Codierdongle enthält.
Hinweis: Umrüstsätze für LED-Rückleuchten gibt es auch für weitere Modelle von Audi, Seat, Škoda und Volkswagen.
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