Beanstandet der Kunde in der Werkstatt an seinem Fahrzeug beispielsweise Motorruckeln, Leistungsverlust oder hohen Kraftstoffverbrauch, hat der Kfz-Fachmann zwei Optionen: Er sucht mit herkömmlichen Werkzeugen lange nach den Fehlern beziehungsweise Undichtigkeiten oder er setzt für die ‚schnellere’ Diagnose ein Rauchgasgerät ein. KRAFTHAND informierte sich beim Autozentrum Feig und dem Erfinder dieser Prüftechnologie, Star Enviro Tech, zu dem ‚rauchigen’ Diagnosemitteleinsatz.
Für den Kfz-Fachmann wird es bei modernen Fahrzeugen immer signifikanter, mögliche Leckagen zu finden und zu definieren – besonders in Bereichen wie Ansaugsystem, Unterdruckssystemen oder Abgasanlage. Das Auffinden dieser Undichtigkeiten gleicht laut Star-Enviro-Tech-Mitarbeiter Thomas Horn oft der Suche nach der Nadel im Heuhaufen und kostet dadurch unnötig Zeit und Geld.
Und die Zeiten, um Leckagen mit Bremsenreiniger oder Lecksuchspray aufzufinden, gehören der Vergangenheit an, meint der Experte. Um allerdings dennoch Undichtigkeiten zielgerichtet lokalissieren zu können, empfiehlt er den Einsatz von Rauchgasgeräten.
Anbieter von Rauchgasgeräten
Um Leckagen auf die Spur zu kommen, setzt man laut Horn heute ein Diagnosetool ein, das von Star Enviro Tech in den USA entwickelt wurde und nun auch in Deutschland verfügbar ist. Derzeit führen Bosch, Hella Gutmann Solutions, Normteile Ehert und Snap-on Tools diese Rauchgasdiagnosegeräte in ihrem Portfolio. Für den Einsatz der Geräte liegen den jeweiligen Unternehmensangaben zufolge Freigaben weltweit nahezu aller Automobilhersteller vor.
Details zum Umgang und zur Prüfung mit Rauchgasgeräten und warum dazu eine LED-Lampe mit integrierten UV-Licht notwendig ist, legt der Artikel ‚Nebel der Erkenntnis‘ in der KRAFTHAND 12-2015 (Erscheinungstermin 27. Juni 2015) dar.
Außerdem kommt in dem Artikel ein Werkstattpraktiker zu Wort und schildert seine bisherigen Erfahrungen bei der Fehlersuche mit Rauchgasgeräten in einem Kurzinterview.