Citroën ist bekannt für avantgardistische Designs seiner Automobile. Das trifft durchaus auch auf den kürzlich vorgestellten Ami zu. Wobei Pierre Leclercq, Direktor Design Citroën, sagt, dass es sich bei dem kleinen Elektrozweisitzer „um ein Produktdesign, nicht um ein Automobildesign handelt. Hier wird die Form von der Funktion bestimmt.“ Der als reines Stadtauto gedachte Ami bietet eine Nominalreichweite von 70 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Damit darf er von jedem gefahren werden, der mindestens 16 Jahre alt ist und den Führerschein der Klasse AM hat.
Zur Alltagstauglichkeit des ohne Batterie nur 425 Kilogramm schweren Wagens trägt auch die kurze Ladezeit bei. Angaben zufolge ist die 5,5-kWh-Lithium-Ionen-Batterie in nur rund drei Stunden an einer Haushaltssteckdose wieder voll aufgeladen. In Frankreich wird der Ami bereits ab einer monatlichen Leasingrate von 19,99 Euro erhältlich sein, bei einer Laufzeit von 48 Monaten und einer Anfangszahlung von 2.644 Euro. Wer kaufen will, bekommt das Auto in Frankreich ab 6.000 Euro einschließlich Umsatzsteuer (bei einem Bonus von 900 Euro einschließlich Abzug der USt).
Wie sich das Preis- und Vertriebsmodell für Deutschland gestalten wird, will der Autobauer zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Fakt ist aber: Seit 30. März ist der Zweisitzer in Frankreich sowie im Lauf des Jahres in weiteren Ländern – darunter auch Deutschland – bestellbar. Die ersten Kundenauslieferungen sind in Frankreich für Juni geplant.