Kurz vorgestellt: FAS-Kalibrierung von Delphi
Seit Kurzem ergänzt eine modulare Kalibrierungslösung für Fahrerassistenzsysteme (FAS) das bestehende Diagnosesortiment von Delphi Technologies. Die Erweiterung soll freien Werkstätten helfen, zusätzliche Umsatzpotenziale zu erschließen.
Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) entwickeln sich immer mehr zum Standard und machen mittlerweile einen wachsenden Anteil an den Service- und Reparaturarbeiten aus. Dabei erfordern eine Vielzahl wichtiger Sicherheitsfunktionen bekanntlich eine Kalibrierung, etwa die Rückfahrkamera, die Frontkamera auf der Fahrer- und Beifahrerseite sowie das Radarsystem.
Steigendes Potenzial
Laut Alex Bertoli, Senior Director Diagnostic and Workshop Solutions bei Delphi Technologies, werden ab 2020 mehr als 40 Prozent der Neufahrzeuge serienmäßig mit mindestens zwei Assistenzsystemen ausgestattet sein – Tendenz steigend. Das Unternehmen betont zudem, dass die Kalibrierung von Assistenzsystemen für Werkstätten eine gute Gelegenheit darstellt, das Geschäft mit sicherheitsrelevanten Serviceleistungen für ihre Kunden auszubauen.
Um den steigenden Bedarf an entsprechendem technischem Equipment im Markt abzudecken, hat Delphi sein neues ADAS-Sortiment entwickelt. Es umfasst den Angaben zufolge ein einfach zu bedienendes, modular aufgebautes Kit, das nahtlos mit dem DS-Diagnostic-Tablet und der Diagnosesoftware des Anbieters zusammenarbeitet. Das neue ADAS-Kit lässt sich demnach im dynamischen Kalibrierungsmodus oder mit Messobjekten und herstellerspezifischer Ausrüstung in der Werkstatt einsetzen.
Die Basisausstattung
Für eine schnelle und genaue Kalibrierung sind leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen bereits in die Software integriert. Das Basiskit beinhaltet einen Grundträger, eine Einstelltraverse mit Laserpointern sowie Felgenklauen, stufenweise einstellbare Stützen und Spiegel. Als optionales Zubehör sind unter anderem Tafeln für die Kalibrierung der Frontkameras in Fahrzeugen von Volkswagen, Mercedes-Benz, Renault, Peugeot, Citroën, Toyota und Mazda erhältlich.
Zum Start des Sortiments lassen sich 284 Kameras und 146 Radarsysteme von 31 Herstellern kalibrieren. Diese Zahlen sollen im Rahmen der stetigen Softwareweiterentwicklung und des Sortimentsausbaus kontinuierlich steigen.
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