KÜS: Mängelbilanz 2014 gibt wenig Grund zu Optimismus
Nach einer ersten Auswertung der Mängelbilanz der KÜS aus 2,8 Mio. Hauptuntersuchungen des vergangenen Jahres ist kaum eine Besserung zum Vorjahr festzustellen: Die Lichttechnik am Auto steht 2014 mit einem Anteil von 24,65 Prozent vorne in der Mängelbilanz. Platz 1 war sie auch 2013 mit 25,49 Prozent.
Die Bremsanlage wurde bei den KÜS-Prüfingenieuren 2014 mit einem Anteil von 20,81 Prozent in der Hauptuntersuchung bemängelt und lag damit auf Platz zwei. Im Vorjahr war dies mit 20,54 Prozent ebenso. Die Mängelgruppe Umweltbelastungen (Abgasanlage, Flüssigkeitsverlust) beansprucht in beiden Jahren den dritten Platz bei den gesamten Fahrzeugmängeln: 19,25 Prozent waren es 2014, 18,52 Prozent im Jahr davor. Auch bei der Mängelgruppe Achsen, Räder, Reifen, Aufhängungen hat sich nicht viel getan. Sie hat einen Anteil von 14,39 Prozent im Jahr 2014, 2013 waren es 14,15 Prozent.
Somit ist festzustellen, dass sich bei den Fahrzeugmängeln, die im zweistelligen Anteilsbereich liegen, so gut wie nichts geändert hat.
Auch bei anderen sicherheitsrelevanten Fahrzeugteilen gibt es keine nennenswerte Verbesserung der Mängelzahlen. So notierten die Prüfingenieure der KÜS bei der Mängelgruppe Fahrgestell/Rahmen und daran befestigte Teile im Jahr 2014 einen Anteil von 9,36 Prozent an den Gesamtmängeln, im Jahr davor waren es 9,47 Prozent. Die Lenkanlage wird 2014 mit 3,09 Prozent in der Mängelbilanz geführt, 3,32 Prozent waren es 2013. Die einzige erwähnenswerte Änderung gab es bei der Bemängelung der Sichtverhältnisse, also etwa Scheiben und Rückspiegel. Hier ging der Mängelanteil von 4,79 Prozent aus dem Jahr 2013 auf 3,01 Prozent im Jahr 2014 zurück.
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