Steigende Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen werden bis zum Jahr 2025 nur geringfügigen Einfluss auf den After-Sales-Umsatz im Kfz-Gewerbe haben. Das ist das Ergebnis der Studie „Elektromobilität 2025“, die der ZDK vorgestellt hat. Demnach ergibt sich für das Kfz-Gewerbe im Jahr 2025 ein Umsatzpotenzial von 7,73 Milliarden Euro für die große Wartung. Das sind 3,6 Prozent weniger als im Jahr 2018 (8,02 Milliarden Euro).
Die vergleichende Umsatzberechnung basiert auf den aktuellen Arbeitswerten für die große Wartung an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor sowie mit batterieelektrischem und/oder Hybridantrieb von 15 Herstellern und Importeuren. Darüber hinaus berücksichtigt die Studie anteilig die unterschiedlichen Arbeitswertumsätze von fabrikatsgebundenen Betrieben (60 Prozent der durchgeführten großen Wartungen) und markenungebundenen Werkstätten (36 Prozent).
Für das Jahr 2025 geht die Erhebung von einem Pkw-Bestand von 44,98 Millionen Fahrzeugen aus. Der Anteil batterieelektrisch angetriebener Fahrzeuge wird bei fünf Prozent und derjenige von Hybridfahrzeugen bei 16 Prozent liegen. 40 Prozent des Gesamtbestands entsprechen rund 18 Millionen Fahrzeugen für die große Wartung. Einschließlich der Hybridfahrzeuge werden 95 Prozent davon über einen Verbrennungsmotor verfügen. Auch für das Jahr 2025 geht die Studie davon aus, dass die große Wartung sowohl in fabrikatsgebundenen Betrieben als auch in markenungebundenen Werkstätten durchgeführt wird. Die Verteilung werde sich nur leicht zu Lasten der markenungebundenen Werkstätten verändern. Den Kfz-Unternehmern empfiehlt der ZDK die konsequente und technologieoffene Ausrichtung des eigenen Werkstattbetriebs, um an den verschiedenen Antriebskonzepten und deren Umsatzpotenzialen partizipieren zu können.