Hella Gutmann bringt einen Remote Service für alle Kfz-Betriebe an den Start. In der Werkstatt kann der am Kundenfahrzeug arbeitende Mechatroniker direkt die Dienstleistung in der fernen (remote) Hella-Gutmann-Zentrale in Anspruch nehmen. Etwa für das Freischalten einer ersetzten Fahrzeugkomponente oder Zusatzfunktion, wofür ein auf die VIN bezogener Code des Fahrzeugherstellers benötigt wird.
Der macsRemote Service ist nicht an die Nutzung eines mega-macs-Diagnosegeräts gebunden. Benötigt werden lediglich ein internetfähiges Smartphone oder Tablet für den Chat der beiden Techniker, die macsRemote-VCI für den Anschluss an die OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs und dessen LAN-/WLAN-Anbindung an das Werkstattinternet für die eigentliche Remote-Aktion.
Angeboten werden Codierungen von Anhängerkupplung, Scheinwerfer, Getriebesteuergerät und Tempomat, Programmierung von Schlüsselfernbedienungen, Rückstellung AdBlue-Warnung und Service, Eintrag in digitale OE-Servicehefte und – falls ein CSC-Tool von Hella Gutmann vorhanden ist – Kamera-, Radar und Lidarkalibrierungen. Letztgenannte Leistungen sowie die klassische Diagnose zielen vor allem auf Fahrzeugmodelle ab, die erst seit wenigen Wochen oder Monaten im Markt und deshalb in der regulären Diagnosesoftware noch nicht enthalten sind. Eine Liste der fahrzeugspezifischen Dienstleistungen zu Fixkosten finden sich auf www.hella-gutmann.com/de/macsremoteservices-info/.
Oliver Dahmen, Projektleiter Remote Services bei Hella Gutmann, erklärt: „Mit dem macsRemote Service wollen wir ausdrücklich keine Standarddiagnose on demand anbieten. Dafür haben wir schließlich unsere Diagnosegeräte wie den mega macs. Vielmehr möchten wir dort anknüpfen, wo Werkstätten an die Grenzen ihrer Möglichkeiten kommen, weil ihnen etwa Daten oder Zugangsberechtigungen fehlen. Wir beziehen unser Know-how und die Daten aus unterschiedlichen Quellen – natürlich ganz legal von den Herstellern selbst. An diesem Vorsprung wollen wir freie Werkstätten teilhaben lassen und den freien Markt stärken.“
