Üblicherweise lobt KRAFTHAND im Vorfeld zur Automechanika alle zwei Jahre den Technologie-Award aus, für den sich Unternehmen aus der Kfz-Branche mit ihren innovativsten Produkten und Dienstleistungen bewerben können.
Durch die Coronakrise war dieses Jahr kein Messebetrieb in Frankfurt möglich. Trotzdem wollten wir es uns auf keinen Fall nehmen lassen, auch in diesem Jahr einfallsreichen und innovativen Unternehmen mit unserem Technologiepreis eine Plattform zu bieten.
So traf sich die Jury – die sich wie immer aus Kfz-Profis, also echten Werkstattpraktikern zusammensetzte – in Bad Wörishofen unter strengen Hygieneauflagen, um die pfiffigsten Innovationen für Kfz-Betriebe ausfindig zu machen und auszuzeichnen. Und wie jedes Mal hatten sie die Qual der Wahl: Aus 30 Produkten musste ein Sieger ausgewählt und gekürt werden. Jedes Mitglied der elfköpfigen Jury durfte pro Produkt/Dienstleistung maximal fünf Punkte vergeben, so dass eine Höchstpunktzahl von 55 erreichbar war.
Am Ende lag der Gewinner mit 50 Punkten klar vorne: das Konzept der Tiefeninduktion von Vauquadrat, mit der sich beispielsweise festgerostete Komponenten (Schrauben, Muttern, Bolzen usw.) lösen lassen, ohne sie zum Glühen zu bringen. Dabei waren viele der Jurymitglieder grundsätzlich von der Erwärmung von Bauteilen durch Induktion überzeugt und hatten bereits eigene Erfahrungen mit vergleichbaren Systemen.
Auf den folgenden Plätzen wurde es deutlich knapper. Der zweite Sieger kam auf 41 Punkte, während der dritte Platz 40 Punkte erreichte.
Bei der Pokalübergabe freute sich Vauquadrat-Geschäftsführer Thomas Vauderwange sichtlich über den Sieg beim KRAFTHAND-Technologie-Award 2020 und fühlte sich gleichzeitig bestätigt, dass die innovative Idee seines Unternehmens bei den Werkstätten punkten kann.