Sicherheitssystem

Kinderüberwachung wird „Pflicht”

Erkennen die fix verteilten UWB-Anker Vitalwerte, nachdem der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat, senden sie eine Warnung an dessen Smartphone. Bilder: Forvia Hella

Um die volle Punktzahl beim NCAP zu erreichen, brauchen Fahrzeuge ab 2025 ein System zur Präsenzüberwachung von Kindern. Helfen soll die UWB-Technik – das steckt dahinter.

Im Automobilbereich immer weiter verbreitet ist die UWB-Technologie (ultra wide band = Ultrabreitband). Doch was steckt dahinter? Vereinfacht gesagt, handelt es sich um eine Nahbereichs-Funkkommunikation, die zwei signifikante Vorteile hat: Erstens lassen sich auf schnellem Weg Daten übertragen und zweitens ist eine präzise Ortung möglich, die sogar in der Lage ist, Bewegungen von Lebewesen zu erkennen.

Diese beiden Aspekte kommen in den Systemen Smart Car Access System, ein Zugangssystem in Verbindung mit einem Smartphone, und in der Child Presence Detection, ein Kind-Früherkennungssystem, zur Anwendung. Für diese Systeme hat der Spezialist für Fahrzeugelektronik Forvia Hella nun Serienaufträge erhalten, die 2025 in Rumänien und Mexiko anlaufen.

Merkmal beim NCAP-Test

Um Missverständnissen vorzubeugen – gesetzlich Pflicht wird die Anwesenheitserkennung von Kindern nicht. Wohl aber Voraussetzung, um bestmöglich beim NCAP-Test abzuschneiden, so die Aussage der Experten von Hella.


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