Kfz-Gewerbe trauert um Fritz Haberl
Das Kfz-Gewerbe trauert um Fritz Haberl. Der Kfz-Unternehmer und Ehrenpräsident des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) starb am 14. Juni im Alter von 79 Jahren in München.
Fritz Haberl war von 1978 bis 1990 Präsident des Deutschen Kfz-Gewerbes. Den Beginn seiner Amtszeit markierte 1978 die Zusammenführung der bis dahin autarken Verbände von Kfz-Handel und Handwerk zum ZDK.
Weitere Meilensteine seines Wirkens waren die Gründung des europäischen Kfz-Verbands CECRA (Comité Européen du Commerce et de la Réparation Automobile) 1983 in Brüssel, den er von Beginn an erst als langjähriger Vizepräsident (1983-1995) und dann als Präsident (1995-1997) entscheidend mitgeprägt hat, sowie die Fusion der Kfz-Verbände von West- und Ostdeutschland nach dem Fall der Mauer im Jahr 1990. Mit der Übergabe der Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Bernhard Enning war Fritz Haberl am 21. Juni 1990 zum ZDK-Ehrenpräsidenten ernannt worden.
„Mit Fritz Haberl verliert das Kfz-Gewerbe eine prägende Persönlichkeit, die die Interessen der Kfz-Unternehmer auf nationaler und internationaler Ebene mit hohem Engagement und Durchsetzungsvermögen vertrat und das Verbandsschiff mit Weitblick und strategischem Geschick durch zwölf ereignisreiche Jahre gesteuert hat“, so ZDK-Präsident Robert Rademacher.
Das Kfz-Gewerbe verneige sich in Trauer, aber auch mit großer Dankbarkeit vor der Lebensleistung dieses außergewöhnlichen Menschen und Unternehmers, der viele Jahre an der Spitze der MAHAG-Gruppe in München gestanden hatte. Fritz Haberl hinterlässt seine Ehefrau Ute, zwei Kinder und Enkelkinder.
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