Steuergerät-Flasen in der Werkstattpraxis
Umfrage bei diversen Diagnosegeräteanbietern

Keine Angst vor Pass Thru

Bis zum sogenannten Update over the air ist es beim Steuergeräte-Flashen in der Praxis noch ein weiter Weg. Im Gegenteil, um ungewollte Kommunikationsabbrüche zu vermeiden, ist ein Kabelanschluss oberstes Gebot. Bild: Ledermann

Freie Werkstätten können Steuergeräte via Update auf den neuesten Stand bringen, wenn sie das für den freien Markt standardisierte Pass-Thru-Verfahren anwenden. Doch wie sicher und praktikabel ist das? KRAFTHAND hat dazu Experten befragt – auch unter dem Aspekt, wie sich Schäden an Steuergeräten und andere Fehler vermeiden lassen.

Im Prinzip ist das Aufspielen eines Steuergeräte-Updates kein Hexenwerk. Trotzdem, so Jürgen Nappert, Experte für Diagnosesysteme bei Bosch, muss man sich im Klaren sein: „Verantwortlich für Fehler, die während des Flashvorgangs entstehen, ist der, der auf den Startknopf drückt, um das Software-Update zu starten.“ Im gleichen Atemzug beschwichtigt der Experte allerdings auch und betont, dass beispielsweise Nutzer eines Bosch-Diagnosesystems bei Problemen nicht alleine gelassen würden.

Zudem sind Nappert in den letzten zehn Jahren nur etwa zehn Fälle bekannt, bei denen eine ECU unbrauchbar geworden ist, ohne dass ein schwerwiegender Bedienungsfehler vorangegangen ist. Auf die Haftungsproblematik beim sogenannten Flashen angesprochen, wählen andere Diagnosespezialisten wie Texa, Launch oder Hella Gutmann ähnliche Worte wie Nappert.


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