Vier-Wege-Kat, Funktionsweise
Katalysator

Der Vier-Wege-Kat

Funktionen des Vier-Wege-Katalysators. Bild: BASF

Schon die Einhaltung der Euro-6-Norm hat die Autobauer herausgefordert. Dabei steht der nächste Schritt 2017 schon bevor. Dann gibt es anspruchsvollere Abgasprüfzyklen und -messverfahren zur Homologation. Und Ottomotoren dürfen nur noch eine begrenzte Partikelanzahl emittieren. Was bedeutet das für die Abgasnachbehandlung?

Dass Verbrennungsmotoren umwelt- und gesundheitsschädliche Abgase produzieren, ist seit Jahrzehnten bekannt. Nicht zuletzt geht dies auf die unvollständige Verbrennung des Benzin- oder Dieseltreibstoffs zurück. Maßgebliche Bestandteile im Abgas von Otto- und Dieselmotoren sind Rußteilchen, Stickoxide, Kohlenmonoxid und unverbrannte Kohlenwasserstoffe. Um die schädlichen Auswirkungen durch immer mehr Abgase zu mindern, kommen bei Benzinern in Nordamerika seit 1976 und in Europa seit 1986 Katalysatoren zum Einsatz.

Kfz-Profis wissen, dass es sich dabei um den Drei-Wege-Katalysator handelt und diese Bezeichnung auf die Tatsache zurückgeht, dass das Bauteil Kohlenmonoxid (CO) sowie im Abgas befindliche unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC) und Stickoxide (NOx) in Wasser (H2O), Stickstoff (N2) und Kohlendioxid (CO2) umwandelt. Heutige Kats haben eine Konvertierungsrate von über 95 Prozent. Mit anderen Worten: Nur 5 Prozent der vom Motor erzeugten schädlichen Gase gelangen über den Auspuff ins Freie.


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