Kalt umgeformte Karosserieteile erhöhen Crashsicherheit
Mazda gelang es nach eigener Aussage, hochfeste Stähle kalt zu speziellen Karosserieteilen umzuformen und dabei eine Zugfestigkeit von 1.310 MPa zu erreichen. Die Fertigungstechnik ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der japanischen Nippon Steel & Sumitomo Metal Corporation sowie der JFE Steel Corporation. Bislang war das Kaltpressen von Teilen für die inneren Ringstrukturen nur mit Stahl der Klasse 1.180 MPa oder niedriger möglich. Eine steigende Festigkeit des Stahls erschwert die Fertigung solcher Teile mit Kaltumformung.
Erstmals im neuen Mazda 3 mit seiner Skyactiv-Vehicle-Architektur der neuesten Generation kommen die kalt umgeformten Karosserieteile zum Einsatz. Der 1.310 MPa-Stahl wird für die A-Säule, Scharniersäulenverstärkung, Dachholme sowie einige andere Karosseriesegmente verwendet. Die neue Umformtechnik spart laut Hersteller insgesamt 3 kg Gewicht im Vergleich zum Vorgängermodell ein. Zudem soll die Verwendung des hochfesten Stahls die Crashsicherheit erhöhen.
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