Ab 2023 müssen auch die für das Partikelzählverfahren bei Dieselmotoren (ab Euro 6) zur Anwendung kommenden Systeme kalibriert sein. Derzeit laufen die Erweiterungen der Akkreditierung zusammen mit der DAkks. Bild: Schmidt
ASA-Verband

Kalibrierungen von AU-Komponenten im Jahr 2021

Ab 2023 müssen auch die für das Partikelzählverfahren bei Dieselmotoren (ab Euro 6) zur Anwendung kommenden Systeme kalibriert sein. Derzeit laufen die Erweiterungen der Akkreditierung zusammen mit der DAkks. Bild: Schmidt

Harald Hahn, Leiter des ASA-Fachbereichs Diagnose und Abgasmessgeräte, stellte kürzlich fest: „2021 haben die elf von uns erfassten Kalibrierlabore knapp 94.000 AU-Komponenten kalibriert.“

Der Zuwachs von rund 4.700 Kalibrierungen gegenüber dem Vorjahr sei auf Neugeräte und Doppelkalibrierungen nach Reparaturen zurückzuführen.

„Die Coronasituation hatte keinerlei Auswirkungen auf die Anzahl der Kalibrierungen. Das System ist mittlerweile etabliert und das vom ASA-Verband initiierte Bevollmächtigten-Prinzip akzeptiert“, bekräftigt Hahn.

Aufklärungsbedarf bestehe allerdings bei einigen Laboren noch hinsichtlich des Entfalls der Eichung für AU-Geräte. Zur Erinnerung: Bis Ende 2020 mussten AU-Geräte kalibriert und geeicht sein. Die Eichpflicht ist mittlerweile entfallen. Wie die konkrete Eichpflicht-Abschaffung in Verkehrsrecht überführt wird, insbesondere im Hinblick auf die Versiegelung der AU-Komponenten, sorgt laut Hahn in der Praxis noch vereinzelt für Verunsicherung.