Junge BEV mit weniger Pannen als vergleichbare Verbrenner
Die aktuelle ADAC-Pannenstatistik zeigt, welche Pkw im Jahr 2022 am häufigsten liegengeblieben sind und wertet dabei erstmals auch Elektroautos aus dem Zulassungsjahr 2020 aus.
Demnach hatten die vier E-Modelle (BMW i3, Renault Zoe, Tesla Model 3, VW ID.3) in ihren Klassen im Vergleich zu den Verbrennern die Nase leicht vorn. Bei den Verbrennern gehören der Auswertung nach die Fahrzeuge Audi A4, BMW 1er, 3er und X3 in allen Erstzulassungsjahren zu den zuverlässigsten Modellen. Die höchste Pannenquote lieferte der Fiat Ducato des Baujahrs 2013. Die wenigsten Pannen hatten der Statistik nach der VW ID3 und der BMW i3 (jeweils Zulassung 2020).
Mehr Reifenpannen bei Verbrennern
Beim Gesamtpannenaufkommen entfielen 43,2 Prozent der Pannen auf die Batterie (2021: 46,2 %). Einen Unterschied zwischen den Antriebsarten in der Häufigkeit der Batteriepannen machten die Analysten dabei nicht aus. 17,4 Prozent der Ausfälle betrafen die Kategorie Motor und 10,6 Prozent die Kategorie Elektrik.
Verbrenner hatten mehr Reifenpannen als elektrische Autos, was sich durch die höhere Anzahl an gefahrenen Kilometern erklären lasse (E-Fahrzeuge ca. 12.000 km, Verbrenner 20.300 km pro Jahr). Keine großen Unterschiede gab es beispielsweise bei Pannen der Beleuchtung, der Karosserie und der Bremsen. Größere Unterschiede fallen in den Gruppen „Auto-Schlüssel“ und „Motor, Motormanagement, Hochvoltsystem“ auf, in denen jeweils die Elektroautos laut ADAC besser abschnitten.
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