Jetzt erfahren, wie die Werkstatt von morgen aussieht
Kfz-Profis, die in die Zukunft ihres Gewerbes schauen möchten, bekommen in Esslingen die Chance dazu: Dort eröffnet im Oktober 2021 auf 450 Quadratmetern die Zukunftswerkstatt 4.0 – initiiert vom Institut für Automobilwirtschaft IfA, der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt HfWU sowie der Deutschen Automobiltreuhand DAT. Ein (Vorab-)Einblick.
Wie sehen Werkstattarbeitsplätze in den nächsten Jahren aus? Auf welche Prozesse und Strukturen sollten sich Kfz-Profis vom ersten Kundenkontakt, über den Autoverkauf bis zum Reparaturgeschäft und dem After Sales einstellen? Welche Soft- und Hardware brauchen modern aufgestellte Werkstatt- und Autohausbetriebe? Antworten auf diese Fragen soll es ab Oktober in der Zukunftswerkstatt 4.0 geben. Im Gespräch mit Krafthand erklärt Prof. Stefan Reindl, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft, als einer von drei Gesellschaftern der neuen Institution: „Wir möchten mit der Zukunftswerkstatt die Unternehmen des Kfz-Gewerbes beim technologischen Transformationsprozesses begleiten und auf die anstehenden Veränderungen vorbereiten.“ Gezeigt werden soll eine große Bandbreite aus der Welt von morgen, von „der Hebebühne bis zur EDV“.
Um eine hohe Akzeptanz und Sichtbarkeit in der Branche zu sichern, ist – mindestens für die kommenden fünf Jahre – eine offene Plattform mit Einbezug aller Wertschöpfungsstufen geplant, die Unternehmen des Kfz-Gewerbes, Automobilhersteller, Teilehersteller, Technologiedienstleister, Verbände, Fachmedien sowie Bildungseinrichtungen als Partner zusammenbringen und vernetzen soll.
Neueste Technologie
Dabei ist es laut Reindl stets der Anspruch, das Areal permanent mit modernster Werkstatteinrichtung und themenbezogenen Anschauungsobjekten der Partnerunternehmen auszustatten. Thematisch spielt das Thema Elektromobilität eine wichtige Rolle. Entsprechend sind Demonstrationen an verschiedenen Fahrzeugen geplant, inklusive dem Bereich Thermomanagement, aber auch Reparaturen an Batterieblöcken sowie Vorführungen an Diagnosesystemen von Fahrerassistenzsystemen.
Mit Hilfe eines modularen Systems lassen sich die Räumlichkeiten des neu geplanten Hauses in Esslingen nach Angaben der Betreiber mit wenigen Handgriffen umbauen. So könnten beispielsweise Seminarräume geschaffen werden, die auch für Veranstaltungen von Partnerunternehmen zur Verfügung stehen. Ergänzend zum voll ausgestatteten Werkstattbereich mit zwei Hebebühnen dürfen sich Kfz-Profis auch auf eine Omnibuswerkstatt mit Brennstoffzellenantrieben sowie einen modernen Showroom freuen.
„Wir zeigen von der Hebebühne bis zur EDV alles aus der Welt von morgen“
Prof. Dr. Stefan Reindl, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft als einem von drei Gesellschaftern des Projekts Zukunftswerkstatt 4.0, verrät, was es ab Oktober 2021 in Esslingen bei Stuttgart für Werkstattprofis zu sehen gibt. mehr …
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