Reifenreparatur, macht das noch jemand? Im Zeitalter der Billigreifen scheint sich eine Reparatur nicht wirklich zu lohnen. Was aber ist mit hochwertigen Runflat- oder UH-Reifen? KRAFTHAND informierte sich in der Stahlgruber-Stiftung und bei Dekra.
Ältere Kfz-Mechaniker oder Mechatroniker kennen sicherlich noch das im Werkstattjargon salopp so genannte Flicken von Reifen, beziehungsweise haben dies in ihrer Ausbildung noch gelernt oder aktiv im Arbeitsalltag ausgeführt. Auch ich kenne es noch von meiner Ausbildungszeit: Mit einer rotierenden Drahtbürste raute man die beschädigte Reifeninnenseite auf und versah diese mit einem Reparaturpflaster. Anschließend wurde der Reifen zwischen zwei Backen eines Heizgeräts geklemmt und unter Zuführung von Wärme und Druck heiß vulkanisiert.
Im Laufe der Zeit wurden allerdings die Kosten für einen neuen Reifen immer günstiger und das Reparieren beziehungsweise Flicken kam in den Werkstätten aus der Mode. In Folge wurden zahlreiche Reifen mit eingefahrenen Gegenständen ausgetauscht und entsorgt – trotz ausreichender Profiltiefe. Heutzutage ist allerdings die Nachfrage größer als man denkt. Gründe hierfür sind unter anderem: Umweltgedanken, Ressourcenschonung, Kundenbindung und Werkstattkompetenz zeigen.
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