Auf Deutschlands Straßen sind immer mehr Autos unterwegs. Nach Angaben des KBA waren Anfang 2019 circa 47,1 Millionen Pkw zugelassen – rund 600.000 mehr als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahrs. Und diese Fahrzeugflotte wird den Statistikern zufolge auch immer älter.
Der gesamte Fahrzeugbestand hierzulande, also Pkw, Lkw, Omnibusse und Motorräder, ist demnach im vergangenen Jahr um rund eine Million auf 64,8 Millionen Fahrzeuge gewachsen. Und diese Fahrzeugflotte wird den Statistikern zufolge auch immer älter: Vom Jahresbeginn 2018 bis zum 1. Januar 2019 ist das Kfz-Durchschnittsalter demnach insgesamt von 10,8 auf 10,9 Jahre gestiegen. Zum Vergleich: Anfang 2010 lag das Durchschnittsalter noch bei 9,3 Jahren.
Im Durchschnitt 9,5 Jahre alt
Mit Blick auf den reinen Pkw-Bestand zeigt sich: Zwischen 2010 und 2019 ist das durchschnittliche Alter von 8,1 auf 9,5 Jahre gestiegen. Von den 47,1 Millionen in Deutschland zugelassenen Pkw waren demnach Anfang 2019 rund 40 Prozent zehn Jahre alt oder älter. Der Anteil der zugelassenen Pkw mit einem Alter von unter zwei Jahren stagnierte im Vergleich dazu bei dem Vorjahreswert von 13,5 Prozent.
Die im Mittel ältesten registrierten Pkw (zehn Jahre) ermittelte die Behörde am Jahresbeginn 2019 übrigens in Brandenburg. Auf das im Vergleich niedrigste Durchschnittsalter kommen demnach die Pkw in den Bundesländern Hamburg und Thüringen mit 9,0 und 9,1 Jahren. Aber nicht nur in Deutschland, auch europaweit erreichen die Autos ein immer höheres Alter.
Nach der aktuellen Statistik des Verbands Europäischer Automobilhersteller lag das Alter der Personenwagen in der EU im Jahr 2016 bei elf Jahren. Drei Jahre zuvor waren Pkw im Schnitt noch 10,4 Jahre alt.