ZF zeigt sein elektrisches Antriebssystem für Achshybride oder reine E-Fahrzeuge. Dabei sitzt das komplette Antriebssystem samt integrierter Leistungselektronik platzsparend im Hinterachs-Baukastensystem mSTARS. Damit soll die Elektrifizierung von Serienfahrzeug-Plattformen besonders einfach und flexibel sein – selbst von bestehenden.
Das zeigt dem Anbieter zufolge die Umsetzung im „Vision Zero Vehicle“, einem Konzeptfahrzeug, für dessen Umsetzung ZF beispielhaft eine Serienplattform für Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge als Ausgangsbasis nutzte: So findet das 150 kW starke elektrische Antriebsmodul mitsamt Stirnradgetriebe, Differenzial sowie Leistungselektronik zentral im mSTARS- Hilfsrahmen Platz – und bewegt das Fahrzeug damit stets lokal emissionsfrei.
Der Einsatz in Hybrid-, Brennstoffzellen- sowie batteriebetriebenen Fahrzeugen ist ebenso möglich wie die Kombination mit konventionellen Allradmodulen oder der aktiven Hinterachslenkung AKC des Unternehmens. Es sollen nur geringe Änderungen an der Karosserie sind nötig sein, um das System anstelle konventioneller Achsen in Fahrzeugen zu verbauen.
Die mSTARS-Achse punktet den Angaben zufolge zudem mit Fahrdynamik und hoher Sicherheit: Beides entspricht laut Anbieter dem Niveau aufwendiger konventioneller Mehrlenkerachsen für kompakte Premium- und Sportfahrzeuge – und das bereits in der Grundvariante.