IAA-Weltpremiere: Konzeptfahrzeug Toyota Yaris Hybrid-R
Ebenfalls Weltpremiere auf der IAA feiert der Toyota Yaris Hybrid-R. Das Konzeptfahrzeug basiert auf einem dreitürigen Yaris, sein Hybrid-Antrieb umfasst einen 1,6-Liter Verbrennungsmotor und zwei leistungsstarke Elektromotoren, die den elektrischen Allradantrieb realisieren. Die Konzeptstudie ist vom Rennwagen Toyota TS030 Hybrid abgeleitet – von jenem Prototypen, den Toyota in der Langstrecken-Weltmeisterschaft und bei den 24 Stunden von Le Mans einsetzt.
Die Vorderräder des Yaris Hybrid-R werden von einem 300 PS starken Vierzylinder-Turbomotor mit Direkteinspritzung angetrieben. Dieses Triebwerk wurde den Angaben zufolge von der Toyota Motorsport GmbH (TMG) entsprechend der Richtlinien der Federation International de l‘Automobile (FIA) für den so genannten Global Race Engine (GRE) entwickelt, so dass es weltweit auch in verschiedenen Motorsport-Serien eingesetzt werden kann.
Die Hinterräder des Yaris Hybrid-R werden jeweils von einem 60 PS starken Elektromotor angetrieben, der auch im serienmäßigen Yaris Hybrid zu Einsatz kommt. Die maximale Systemleistung des Concept Cars liegt laut Toyota bei 420 PS. Beim Bremsen fungieren die Elektromotoren als Generatoren, beim Beschleunigen unterstützen sie den Verbrennungsmotor.
Wie beim WEC Hybrid-Rennwagen TS030 wird die beim Bremsen gewonnene Energie in einem sogenannten Super-Kondensator gespeichert. Im Vergleich zur Nickel-Metallhydrid –Batterie des Yaris Hybrid weist der Kondensator des Konzeptfahrzeugs eine höhere Leistungsdichte auf, außerdem kann der Kondensator laut Toyota die Energie schneller aufnehmen und abgeben als eine Batterie.
Die effektive Leistung ist abhängig von der Dauer der Energieabgabe. Im Road-Modus gibt der Super-Kondensator bis zu 10 Sekunden lang die beim Bremsen gewonnene Energie ab, wobei die Leistung der beiden Elektromotoren ungefähr 40 PS beträgt. Im Track-Modus können die hinteren Elektromotoren bis zu fünf Sekunden lang eine Gesamt-Leistung von bis zu 120 PS abgeben. Dieser Modus spiegelt die typische Fahrt auf einer Rennstrecke mit häufigen Brems- und Beschleunigungsphasen wider.
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