Rheinmetall Automotive zeigt in Frankfurt seinen neuen 90 kW starken Elektroantrieb sowie ein neuartiges modulares Batteriepack. Der Hochvoltmotor zielt in seiner aktuellen Auslegung bezüglich Leistung und Drehmomentcharakteristik auf kleinere Fahrzeugklassen, ist aber für größere Modelle skalierbar.
Die Entwickler haben sich konzeptionell für einen Synchronmotor mit Permanentmagneten entschieden. Aufgrund des geringeren Bauraums wurde zudem eine konzentrierte Wicklung gewählt.
Der Antrieb kommt in einem Musterfahrzeug zum Einsatz, dessen Batteriepack mit einer Speicherkapazität von nominell 29 kWh ausgestattet ist. Damit erreicht das Fahrzeug eine Spitzengeschwindigkeit von 135 km/h und eine Reichweite von bis zu 275 km. Die modular aufgebauten Batteriepacks bestehen in ihrer Grundstruktur aus Aluminium und haben eine eigene Kühlung.
Vor Intrusion schützt sie eine Faserverbundstruktur. Bei der Konzeption wurde davon ausgegangen, dass künftige Elektrofahrzeuge oder Hybride zu einem erheblichen Anteil mit Unterflurbatterien ausgestattet werden. Sie beeinträchtigen das Ladevolumen des Fahrzeugs nicht wesentlich und bieten darüber hinaus auch Vorteile bezüglich der Gewichtsverteilung sowie einer möglichen Einbindung in die Fahrzeugstruktur.