Dekra

HV-Batterie-Schnelltest schon für 80 Modelle

Angaben zufolge lässt sich mit dem patentierten Schnelltest innerhalb von 15 Minuten eine verlässliche Aussage über den sogenannten State of Health der Antriebsbatterie machen. Bild: Dekra

Im Frühjahr stellte Dekra ein Verfahren zur schnellen Prüfung des Alterungszustands von Hochvoltbatterien in E-Autos vor. Nach der Pilotphase und „überzeugenden Ergebnissen“ rollt die Überwachungsorganisation den Schnelltest bundesweit aus.

Zielgruppe für den Service sind in erster Linie Autohäuser sowie Flottenkunden und Fuhrparkbetreiber, Leasinggesellschaften und Fahrzeughersteller. Angaben zufolge lässt sich mit dem patentierten Schnelltest innerhalb von 15 Minuten eine verlässliche Aussage über den State of Health (SoC) der Antriebsbatterie machen. Das versetzt die Experten der Stuttgarter Prüforganisation in die Lage, ohne großen Aufwand den Zustand der Batterie und im Endeffekt den Wert eines gebrauchten Elektrofahrzeugs zu bestimmen. „Das bieten wir mit unserem Schnelltest jetzt flächendeckend: In allen 74 Dekra-Niederlassungen können Termine vereinbart werden“, erklärt Michael Tziatzios, Leiter Gebrauchtwagenmanagement bei Dekra Automobil.

Während viele andere Verfahren mit Lade- und Entladezyklen arbeiten und deshalb oft Stunden dauern, genügt für den Schnellcheck eine Testfahrt von rund 100 Metern. Dabei werden über die OBD-Schnittstelle verschiedene Batteriekenndaten ausgelesen. Das eigentliche Know-how besteht aber in der Einordnung der Messwerte mit Hilfe eines hochkomplexen Algorithmus und einer umfangreichen Datenbank. Aktuell umfasst die Typenliste für einen möglichen Schnelltest rund 80 Fahrzeugmodelle. Mehr zum Verfahren auf www.dekra.de/de/batterie-schnelltest/.

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