Dekra hat ein HV-Akku-Prüfverfahren entwickelt, das es ermöglichen soll, Hochvoltbatterien von Stromern besonders schnell und trotzdem präzise zu analysieren – Krafthand hat es sich zeigen lassen.
Die HV-Batterie gehört bei Elektroautos zu den teuersten Komponenten. Umso wichtiger ist deren Zustand, etwa beim Kauf eines Gebrauchtfahrzeugs. Dass dabei immer mehr auf den State of Health (SoH = Gesundheitszustand) geachtet wird, zeigt auch die Fahrzeugbörse mobile.de. Dort gibt es seit einiger Zeit die neue Filteroption „Batteriezertifikat vorhanden“.
Das ruft neben neu gegründeten Dienstleistern für die Batteriediagnose auch die Prüfgesellschaften auf den Plan. So bietet etwa Dekra an seinen Standorten einen Batterietest an und bringt dafür ein überzeugendes Argument vor: Laut den Experten soll sich die Hochvoltbatterie in maximal 15 Minuten prüfen lassen – ohne sie dafür komplett auf- oder entladen zu müssen.
Der ermittelte prozentuale Wert des Gesundheitszustands der Batterie hat eine Genauigkeit von rund 2,5 Prozent, was von der RWTH bestätigt wurde.
Dem vollmundigen Versprechen, ohne Ladevorgang die HV-Batterie prüfen zu können, ging Krafthand auf den Grund und ließ sich den Test bei Dekra in Stuttgart vorführen.
Das dafür erforderliche Equipment ist überschaubar: Simon Tilgner, Entwicklungsingenieur in der Service Division Vehicles, benötigt lediglich ein Smartphone und einen eigens entwickelten OBD-Dongle.
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