Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) passt ab Januar 2020 ihre Restwertprognosen für E-Autos und Plug-in-Hybride an. Hintergrund sind die aktuellen und die von Politik sowie Herstellern angekündigten höheren Förderprämien für elektrifizierte Fahrzeuge.
Diese Nachlässe haben den Angaben zufolge direkten Einfluss auf das Wertverhalten dieser Pkw. So könnten die Hersteller die von der EU vorgegebenen neuen Grenzwerte für Kohlendioxid nur dann erreichen, wenn sie einen höheren Anteil von elektrifizierten Fahrzeugen in den Markt bringen. Insbesondere dann, wenn sie auch weiterhin größere Fahrzeuge mit Verbrennermotor im Angebot haben möchten.
Für das kommende Jahr erwarten die Experten einen spürbaren Anstieg des Volumens an neuen Elektrofahrzeugen und besonders Plug-in-Hybriden. Zum einen wachse die Modellvielfalt, zum anderen machten die 0,5-Prozent-Regelung und die gestiegenen Nachlässe in Form von Prämien die Neuwagen attraktiver.
Da Letztere allerdings zugleich direkten Einfluss auf das Restwertverhalten hätten, da sie das Gesamt-Wertniveau beeinflussen, plant die DAT, eine Anpassung von aktuell bis zu drei Prozent vom Listenneupreis vorzunehmen. Sollte sich der Markt anders entwickeln, würden sich die Prognosewerte entsprechend verändern.