Mit 4,1 Millionen Einheiten gilt das 1970 eingeführte Hardtop-Coupé Celica von Toyota als das verkaufsstärkste asiatische Sportcoupé. Mittlerweile also seit gut einem halben Jahrhundert und in der siebten Generation auf dem Markt, geht die Erfolgsgeschichte mit dem neuen Toyota GR Supra in der Tradition des Celica weiter.
Wie alles begann: Sein Name ist vom spanischen Wort celestial für überirdisch, himmlisch abgeleitet. Nicht ganz ungerechtfertigt, finden die Anhänger des Fahrzeugs, denn der viersitzige Sportler überraschte damals mit eleganten und schwebend-leichten Hardtop-Formen ohne konventionelle B-Säule und mit voll versenkbaren Seitenfenstern. Für Geschwindigkeit und Wendigkeit sorgte die vergleichsweise aufwendige Fahrwerkstechnik mit unabhängiger Front- sowie hinterer Vierlenker-Radaufhängung im Zusammenspiel mit klassischem Hinterradantrieb. Nicht zu vergessen die drehfreudigen und zuverlässigen Vierzylindermotoren. So beschreibt Toyota diesen vor über 50 Jahren außergewöhnlichen Mix aus Alltagstauglichkeit und der Agilität eines Racers, die den Celica zum bezahlbaren Traumwagen machte und Absatzrekorde erreichen ließ.
Passend zum Start von Toyota Deutschland im Jahr 1970 präsentierte der japanische Hersteller das neue Modell. Trotzdem dauerte es über ein Jahr, bis aufgrund verzögerter Lieferzeiten die ersten Fahrzeuge an deutsche Käufer übergeben wurden. Und das obwohl sowohl der Celica als auch die technisch verwandte Limousine Carina als erste japanische Automobile in Millionenauflage mit Roboterunterstützung gebaut wurden.
Der Celica und die technisch verwandte Limousine Carina wurden als erste japanische Automobile in Millionenauflage mit Roboterunterstützung gebaut.
1972 debütierte dann der 97 kW (108 PS) starke Toyota Celica GT mit zwei oben liegenden Nockenwellen und zwei Doppelvergasern, der in die Tempobereiche deutscher V6- und englischer V8-Renner vorstieß. Noch temperamentvoller war der vier Jahre später eingeführte und facelifted Celica TA23, den es auch in alternativer Karosserieform als avantgardistischen Celica Liftback gab. Dieses Kombicoupé ließ sich optional mit 2,0-Liter-Spitzenmotorisierung ordern und dazu passendem ikonischem Typencode Toyota 2000GT als Referenz an den gleichnamigen ersten japanischen Supersportwagen von 1965. So hatte schon in der ersten Generation jede Modellversion einen eigenständigen Charakter und das setzte sich in der 1978 eingeführten zweiten Generation (Celica TA40) fort. Jetzt gab es erstmals auch Cabriolets, die in Deutschland vom Karossier Tropic als Celica Sunchaser realisiert wurden.
Schon in der ersten Generation hatte jede Modellversion einen eigenständigen Charakter.
Präsentiert wird diese vielfältige Celica-Welt heute in der Toyota Collection in Köln. Dort finden sich auch alle Meilensteine der folgenden Celica-Generationen. Die Toyota Collection vereint die 17 hochkarätigsten Vertreter der Celica-Dynastie, vom frühen Celica ST (TA22) bis zum starken Celica Supra. Außerdem umfasst Deutschlands größte Toyota-Sammlung fast 60 weitere Modelle aus der Unternehmenshistorie. Aktuelle Nachrichten über die Toyota Collection und Informationen zu Events und Exponaten gibt es per kostenlosem Newsletter, eine Anmeldung ist unter www.toyota-collection.de möglich.