Henkel investiert gezielt in Nachwuchsingenieure
Seit nunmehr drei Jahren engagiert sich Henkel für die Nachwuchsförderung junger Ingenieure. Neben zahlreichen Schulungsangeboten ist die Teilnahme an den jährlichen Formula Student Wettbewerben für Studenten der Ingenieurwissenschaften auf dem Hockenheimring ein fester Bestandteil des Henkel Engagements. Den von Henkel erstmals in 2009 ausgelobten Sonderpreis für den besten Klebstoff-Einsatz gewann in diesem Jahr das Team der Uni Bayreuth.
Der Konstruktionswettbewerb ist ein internationales Großspektakel an dem sich alljährlich Teams von Fachhochschulen und Universitäten aller Herren Länder beteiligen – gewissermaßen eine Olympiade der Ingenieurwissenschafts-studiengänge. Aufgabe der Teams ist es, den Prototypen eines völlig neuen Rennwagens zu konzipieren, zu konstruieren, zu präsentieren und dessen Leistungsfähigkeit in diversen Tests und einem Abschlussrennen zu messen. 78 Teams stellten sich Anfang August in der Kategorie Verbrennungsmotorfahrzeuge auf dem Hockenheimring den Juroren – 31 weitere in der Kategorie Elektrofahrzeuge.
Für das Allgemeine Industriegeschäft von Henkel als einem der Hauptsponsoren gehört das fünftägige Spektakel auf dem Hockenheimring eigenen Angaben zufolge zu den Highlights eines jeden Jahres. Bis zu acht Henkel-Klebstoffexperten standen den Teilnehmern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite – in den Boxen, direkt an den Fahrzeugen oder auf dem eigenen Stand. Dort hatte man nicht nur die eigenen Hochleistungsreparatur- und Wartungsprodukte der Marken Loctite und Teroson parat. Zudem standen auch eigene Werkbänke sowie ein Wärmeschrank, der die Aushärtegeschwindigkeit verschiedener Klebeprozesse forcieren konnte, zur Verfügung.
Sonderpreis für den besten Klebstoff-Einsatz
Um die Kreativität der begeisterungsfähigen Studenten weiter herauszufordern, hat Henkel einen eigenen Sonderpreis für den besten Klebstoff-Einsatz innerhalb des Gesamtwettbewerbs ausgelobt. Bewertet wurden die Attraktivität und Kreativität der jeweiligen Klebstoffanwendung, die Auswahl und Verifizierung des Klebstoffes, die Präsentation vor der Jury sowie das Wissen der Studenten rund um die Klebetechnik. Sieben Teams hatten sich aus einem großen Interessentenpool für die Endausscheidung qualifiziert. Gewonnen hat das Team der Uni Bayreuth vor Vorjahressieger Hochschule Zwickau und dem Team der Hochschule Coburg. „Schon im letzten Jahr war das Niveau der gezeigten Leistungen hoch“, bilanziert Rudolf Neumayer, Leiter Anwendungstechnik Industrieklebstoffe Europa. „In diesem Jahr aber wurde es noch einmal deutlich übertroffen. Diese Entwicklung zeigt uns klar, dass auch wir uns mit unserer Schulungsarbeit auf dem richtigen Weg befinden.“
Nicht nur die Teilnehmer, sondern auch der Veranstalter quittierte das gesamte Engagement mit hohem Lob. „Henkel war mit einer großen Mannschaft präsent und vielfach Retter in letzter Sekunde“, sagte Dr. Ing. Ludwig Vollrath, Geschäftsführer des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), dem Organisator. „Das ist äußerst positiv aufgefallen.“
Multiplikatoreffekte und Aufmerksamkeit für die Marken
So profitiert auch Henkel von dem Auftritt. „Allein zum Abschlusswettbewerb fanden sich rund 2.500 Studenten, Professoren und Konstruktionsspezialisten ein“, sagt Patricia Silva, Marketingmanager Allgemeines Industriegeschäft. „So geballt bekommt man eine so interessierte, experimentierfreudige Zielgruppe über das ganze Jahr nicht zusammen. Insofern erzielen wir hier wichtige Multiplikatoreffekte sowie eine hohe Markenaufmerksamkeit.“
„Kleben ist die zuverlässigste Lösung die es gibt!“
Diese Einschätzung unterstreicht unter anderem die Aussage von Moritz Berard (23), einem teilnehmenden Studenten der Universität Karlsruhe. „Für mich ist das Kleben eine der sichersten, auf jeden Fall leichtesten und zuverlässigsten Lösungen die es gibt“, fasst Berard zusammen. „Damit tun sich ganz neue Welten auf und man gewinnt völlig neue gestalterische Freiheiten hinzu." Obwohl diese Erkenntnis unter den Studenten reift, handelt es sich bei diesem Engagement von Henkel um eine mittel- bis langfristige Investition, für die sich viele Unternehmen kaum noch Zeit nehmen. Der Nutzen allerdings, lässt sich schon heute kalkulieren, meint Alfred Kaltenbach, Verkaufsleiter Baden-Württemberg im Allgemeinen Industriegeschäft von Henkel. „Jedes Jahr verlassen alleine in Deutschland rund 2.200 Studenten Hochschulen und Universitäten und ziehen in die freie Wirtschaft, wo sie über kurz oder lan zentrale Schaltstellen besetzen werden“, erläutert Kaltenbach. „Wenn die Ingenieure, die mit unseren Kleb- und Dichtstoffen in Kontakt gekommen sind, dann neue Baugruppen konstruieren, sind sie mit allen Vorteilen des Klebens bestens vertraut und berücksichtigen diese Verbindungstechnik bereits von Anfang an. So bekommt das Kleben, das bisher leider oft nur als Notlösung angesehen wurde, einen immer höheren Stellenwert. Und mit Henkel sollten die künftigen Ingenieure dann die besten Erfahrungen gemacht haben.“
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