Tesla in einer Kfz-Werkstatt zur Diagnose
Andere Architektur

Grundlagen der Tesla-Diagnose

In den Verkaufsräumen von PCI-Diagnosetechnik erklärt Geschäftsführer Andreas Vetter grundlegende Details der Diagnose. Bilder: Schuster

Das Auslesen der Daten an Modellen des E-Auto-Pioniers läuft bekanntlich nach eigenem Prinzip. Eine Übersicht der Möglichkeiten für Kfz-Profis, die bisher noch keine Berührungspunkte hatten.

Mittlerweile hat der Tesla-Fahrzeugbestand ein Alter erreicht, bei dem Besitzer auch gerne freie Werkstätten ansteuern. Kein Grund zur Sorge, denn der Umgang mit der durchaus eigensinnigen Elektronik- und Softwarearchitektur ist kein Hexenwerk. Krafthand hat sich das vom Diagnosespezialisten Andreas Vetter, Geschäftsführer von PCI-Diagnosetechnik in Riedenburg, genau zeigen lassen.

Vetter sagt: „Bei Tesla muss im Grunde die ganze Fahrzeugdiagnose neu gedacht werden.“ Um zu verstehen, was er meint, zunächst eine grobe Übersicht des Systems.

Grundlegendes zur Diagnose an Tesla-Modellen

Gleich vorweg: Der US-amerikanische Autobauer änderte seit Markteinführung immer wieder Hard- und Software. Daher haben diese Informationen nur allgemeinen Charakter. „Auch die Updates over the air (OTA), die Tesla zwei bis drei Mal im Monat aufspielt, machen die Sache nicht einfacher“, erklärt Vetter.

Mit den OTA-Updates werden nicht nur Funktionen im Hintergrund geändert, auch die grafische Benutzeroberfläche kann danach anders erscheinen.

Ebenso wichtig zu wissen: In bestimmten Produktionszeiträumen hat Tesla keine OBD-Buchse verbaut. Ein fahrzeugspezifischer Stecker ist dagegen immer vorhanden. Er sitzt in der Regel unterhalb der Main-Unit (dem Hauptrechner mit dem markanten großen Bildschirm) hinter einer Ablage, die zum Zugang ausgeclipst wird. Wie zu Beginn der Fahrzeugdiagnose in den 90er Jahren lässt sich hier ein Adapter zur Kommunikation anschließen.


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