Volkswagen hat beim Golf 7 etwa 100 kg Gewicht im Vergleich zum Vorgängermodell eingespart. 3,0 kg bei der Elektrik, 12,0 kg bei der Sonderausstattung, 22,0 kg bei den Aggregaten, 26,0 kg beim Fahrwerk und 37,0 kg beim Aufbau.
Unter anderem hat Volkswagen die Instrumententafel mithilfe eines neuen Thermoplast-Schaumspritzguss um 20 Prozent ‚erleichtert‘. Als weiteren Beitrag beim Durchbrechen der Gewichtsspirale sieht Volkswagen den Modulquerträger, dessen Struktur via Finite-Elemente-Methode (FEM) so leicht wie möglich ausgeführt wurde. Mit Verfahren wie der FEM orientieren sich die VW-Ingenieure an der Natur, die bei einem Gras- oder Getreidehalm schafft, ein erstaunliches Verhältnis zwischen dem Querschnitt eines Bauteils und der Steifigkeit herzustellen.
Die Klimaanlage des Golf wurde neu entwickelt und 2,7 kg leichter. Die Gewichtsreduzierung ist das Resultat verringerter Durchmesser der Druckleitungen, eines neues Befestigungskonzepts sowie gewichtsoptimierter Hochleistungswärmeüberträger.
Leichtbau mit teuren Materialien wie Aluminium, Magnesium oder gar Karbonfaser-Werkstoffen können laut VW nicht verwendet werden, wenn der Golf erschwinglich bleiben soll. Volkswagen setzt beim Golf 7 auf den Modularen Querbaukasten (MQB) und hochfeste Stähle. So ist der Anteil der hochfesten Stähle im Vergleich zum Golf VI von 66 Prozent auf 80 Prozent gestiegen, teilt der Wolfsburger Autobauer mit.