Zu lange Wechselintervalle

Gesundheitsschädliche Atemluft im Fahrzeuginnenraum

Bei vielen Autofahrern fehlt es am Bewusstsein für die Bedeutung des Innenraumfilters für die Lufthygiene und dass die vorgegebenen Wechselintervalle oft zu hoch angesetzt sind. Dabei gibt es für Werkstätten genug Argumente, ihre Kunden von einem häufigeren, zumindest jährlichen Austausch zu überzeugen. Bilder: Schmidt
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: Fahrzeugklimaanlagen.

Warum Innenraumfilter sowohl aus gesundheitlicher als auch technischer Sicht zweimal im Jahr ausgetauscht werden sollten und Klickdosen zur Verdampferreinigung alles schlimmer machen.

Jeder Kfz-Profi weiß: Für ein gesundes Raumklima gehört zu einem professionellen Klimaservice der Austausch des Innenraumfilters – idealerweise kommt eine präventive Verdampferdesinfektion obendrauf. Doch wie oft kommen Fahrzeuginhaber von sich aus wegen dieser Wartungsarbeiten in die Werkstatt? Meist nur, wenn der Kältemittelkreislauf spinnt oder der Verdampfer stinkt.

Und wenn es mal müffelt, wird das oft nur als unangenehm empfunden, ohne zu ahnen, dass es sich um eine Belastung der Innenraumluft handelt, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Werkstätten sollten ihren Kunden deshalb klarmachen, dass der stete Eintrag organischer, mikrobiologischer, allergener und chemischer Verunreinigungen in die vergleichsweise kleine Fahrgastzelle zu einer hohen Schadstoffkonzentration in der Atemluft führt. Und dass ein beladener Innenraumfilter alles schlimmer macht.

Pollen zerfallen bei ausbleibendem Filterwechsel im Herbst/Winter und geben ihre Allergene durch das Filtermaterial ab, sodass es auch außerhalb des Pollenflugs im Innenraum zu Belastungen kommen kann.


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