Schäden an der Motormechanik und -peripherie werden immer kostspieliger. Besonders bei älteren Fahrzeugen mit hoher Laufleistung kann ein Defekt auf den ersten Blick einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen. Doch mit interessanten Alternativlösungen können Kfz-Werkstätten kostengünstig, zeitwertgerecht und dennoch fachmännisch weiterhelfen.
Sollen zeitwertgerechte Lösungen von Problemen an der Motormechanik oder deren Peripherie, wie am Hochdruck-Diesel-Einspritzsystem, gefunden werden, lohnt sich eine Zusammenarbeit mit Motoreninstandsetzern in jedem Fall. Denn viele Motorenprofis haben sich darauf spezialisiert, nur so viel am Motor zu reparieren, dass das Fahrzeug wieder ordnungsgemäß und zuverlässig funktioniert. Dabei entstehen in den produktiven Köpfen immer wieder neue, pfiffige und schadenbezogene Lösungen, beispielsweise für mehr oder weniger bekannte konstruktive Schwachstellen bestimmter Motortypen.
Übrigens: Zeitwertgerechte, schadenbezogene Alternativlösungen haben nichts mit Bastlerprovisorien von Hinterhofschraubern zu tun, sondern sind fachmännische und erprobte Maßnahmen, um den Weiterbetrieb von „Langläufern“ und älteren Semestern trotz knappen Budgets zu gewährleisten. Typische Beispiele sind einzelne verbogene oder gebrochene Ventile und schadhafte Ventilführungen, undichte Ventilsitze und verhärtete Ventilschaft-Abdichtungen, klappernde Hydrostößel, ausgeschlagene Mitnehmernuten für Keilriemenscheiben und Zahnriemenräder an Kurbelwellen, ausgenudelte Ölpumpen-Antriebswellen, eingelaufene Dichtflächen an Kurbelwellen und Schwungrädern, rasselnde, gelängte Steuerketten oder auch das Nacharbeiten verzogener oder beschädigter Dichtflächen an Zylinderköpfen sowie krummer Dichtflansche von Ansaug- und Abgaskrümmern. In der Motorperipherie beispielsweise bieten schadhafte Common-Rail- und Pumpe-Düse-Injektoren, Diesel-Einspritzpumpen und Turbolader ein weites Betätigungsfeld für die zeitwertgerechte Reparatur.
Ventiltriebe rentabel reparieren
Hohe Laufleistungen, nachlässige Wartung, aber auch die schlechte Produktqualität einzelner, aber wichtiger Komponenten im Steuertrieb treiben seit geraumer Zeit die Zahl von Ventil- und Zylinderkopfschäden nach oben. Verursacher sind unter anderem gebrochene Zahnriemen und übermäßig gelängte Steuerketten. Glücklicherweise führen diese nicht in jedem Fall zu einem Motor-Totalschaden, sondern lediglich zu krummen oder gebrochenen Ventilen mit teilweise nur geringen Kollateralschäden in ihrem motorischen Umfeld (Kolben, Zylinderkopf, Nockenwelle). Doch vielfach sehen Fahrzeughersteller eine Reparatur des Zylinderkopfs nicht vor. Was gute Motoreninstandsetzer mit entsprechenden Teilelieferanten im Hintergrund aber nicht davon abhält, kundenfreundliche Reparaturlösungen anzubieten.
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