3D-Druck erobert die Welt. In Bereichen wie dem Modellbau oder zur Fertigung von Oldtimerteilen hat sich diese Fertigungsmethode bereits etabliert. Doch galten die gedruckten Teile oft als fragiler und nicht so belastbar wie gefräste oder geschmiedete Komponenten. In Zusammenarbeit mit Porsche und Trumpf ist es Mahle nun erstmalig gelungen, Hochleistungskolben für den 911 GT2 RS aus Aluminium zu drucken.
Nun ist der Testträger ja von Haus aus nicht wirklich schwach auf der Brust. Bereits die „normale“ Version des Sportlers aus Zuffenhausen leistet 700 PS. Um in diesen Leistungsregionen noch merkliche Steigerungen zu realisieren, muss man schon tief in die Trickkiste greifen.
Bionisches Design verringert Kolbengewicht
In diesem Verfahren wird ein sogenanntes bionisches Design umgesetzt. Dabei wird nach dem Vorbild der Natur, etwa des menschlichen Skeletts, nur an belasteten Stellen Material eingesetzt und die Struktur des Kolbens an diese Belastung angepasst. Das spart Material und macht den 3D-Druck-Kolben im Vergleich zum konventionell gefertigten bei einer gleichzeitig höheren Steifigkeit um bis zu 20 Prozent leichter.
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