Die Plattform Autoreifenonline.de rät Werkstätten und Händlern dazu, insbesondere ihre SUV-fahrenden Kunden auf die bestehenden Unterschiede zwischen Ganzjahres- und saisonspezifischen Reifen hinzuweisen und solchen Autofahrern für eine optimale Zufriedenheit das zum Fahrzeug und Fahrprofil passende Reifenmodell empfehlen. Denn während die immer beliebteren Allradantriebe – 2017 waren bereits 14,8 Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge mit einem einen 4×4 Antrieb ausgestattet, Tendenz steigend – zwar Vorzüge wie stabile Traktion oder gleichmäßige Beschleunigung haben, biete ein 4×4-Konzept beim Bremsen keinerlei Vorteile.
Auf den Zweck kommt es an
„Um im Ernstfall schnellstmöglich zum Stehen zu kommen, sind auch hier die Reifen entscheidend“, sagt Andreas Faulstich, Leiter Delticom B2B. Speziell bei schweren SUVs, die einen Großteil der Allradfahrzeuge ausmachen, müsse der Reifen beim Bremsen ein hohes Gewicht zum Stehen bringen. Während Ganzjahresreifen in bestimmten Szenarien durchaus eine sinnvolle Wahl sein könnten, beispielsweise für Wenigfahrer in der Stadt oderfür Kleinwagenbesitzer mit Mobilitätsalternativen, haben spezifische Winterreifen nach Aussage des Experten durch ihre Gummimischung und ihr Profil besonders bei Niederschlag und Durchschnittstemperaturen unter sieben Grad die Nase vorn.
Deshalb sollten Händler bei Kunden mit regelmäßig hohen Fahrleistungen über Land oder bei Angewiesenheit aufs Auto auch bei widrigen Witterungsbedingungen klassische Winterreifen empfehlen und so ihre Beratungskompetenz für Endkunden unter Beweis stellen.
