Mercedes-Benz diskutierte im Rahmen eines ‚Future Talks‘ mit Roboter-Experten und einer Sprachwissenschaftlerin darüber, wie sich die Menschen künftig mit autonomen Fahrzeugen verständigen können. In der Zukunft werde das Verkehrsgeschehen sehr stark von selbstfahrenden Autos bestimmt, so der Autohersteller.
Daher befasst sich Mercedes-Benz – über technische und rechtliche Aspekte hinaus – in diesem Kontext intensiv mit gesellschaftlichen Fragestellungen. Die Kommunikation zwischen Mensch und maschineller Intelligenz ist dabei eine zentrale Aufgabenstellung.
Unternehmensverteter aus der Konzern- und Zukunftsforschung diskutierten über Fragen wie: Wie kommunizieren wir künftig mit selbstfahrenden Autos? Kann ein autonomes Fahrzeug einen Fußgänger über die Straße „winken“? Spricht das Auto mich an oder die Person neben mir? Und was heisst in diesem Fall überhaupt ’sprechen‘? Müssen wir eine Robotergrammatik erlernen oder muss das Auto uns verstehen können? Und wie kann diese Sprache entwickelt werden – intuitiv oder konstruiert?
Interaktivität
‚Der Verkehr der Zukunft wird immer interaktiver – und dabei meine ich nicht nur die Vernetzung von Fahrzeugen‘, so Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung und Nachhaltigkeit sowie Umweltbevollmächtigter der Daimler AG. ‚Wir sehen es als unsere elementare Aufgabe, autonome Fahrzeuge nicht nur als technologische Errungenschaft auf die Straße zu bringen, sondern als integrativen Bestandteil des Verkehrs der Zukunft zu betrachten. Dabei sind gesellschaftliche Aspekte mindestens genauso wichtig wie die Sensoren im Auto.‘
Was noch Zukunftsmusik ist, kann schnell Realität werden – davon ist Mercedes-Benz überzeugt: Um eine funktionierende soziale ‚Mensch-Maschine-Kooperation‘ im Verkehr der Zukunft zu realisieren, ist es laut Mercedes-Benz unerlässlich, eine gemeinsame Interaktionssprache zu entwickeln. Daran werde der Automobilhersteller weiter arbeiten, hieß es.