Für ein längeres Laderleben ist die richtige Schmierung wichtig

Turbolader verlangen eine ordentliche Schmierung – andernfalls ist ein Totalschaden programmiert. Verschleppte Ölwechselservices, mangelhafte Wartung, ungeeignetes Motoröl sowie extreme Betriebsbedingungen führen auf Dauer unweigerlich zum Turbo-Tod“. KRAFTHAND hat sich von den Experten von Motair Turbolader erklären lassen, worauf Werkstattprofis beim Turboladertausch schmierstofftechnisch achten sollten.

Spätestens als seit Ende der 1990er-Jahre Dieselmotoren mit Common-Rail-Hochdruckeinspritzsystem großflächig Einzug im Pkw hielten, startete auch der Siegeszug des Abgasturboladers. Mittlerweile beträgt die Ausstattungsquote bei Dieselmotoren nahezu hundert Prozent – und auch bei den meisten Ottomotoren ist inzwischen ein Turbolader vorzufinden. Turbolader ermöglichen nicht nur eine hohe Motorleistung, sie senken auch den Kraftstoffverbrauch und helfen dabei, die Abgas emissionen zu reduzieren“, erklärt Motair-Geschäftsführer Andreas Solibieda den bis dato andauernden Turbotrend.

Ein wichtiger Faktor dabei ist das sogenannte Downsizing, also das Bestreben der Motorenentwickler, aus vergleichsweise kleinvolumigen Turbomotoren die Leistungswerte deutlich hubraumstärkerer Saugmotoren herauszukitzeln. Zudem lässt sich ein aufgeladener Vierzylinder deutlich kompakter bauen als ein gleichstarker Sechszylinder-Saugmotor. Ohne moderne Turboladertechnik wäre dies nicht möglich“, weiß der Fachmann.

Ob ein Fahrzeugbesitzer lange Freude an seinem turboaufgeladenen Auto hat, hängt jedoch zu einem großen Teil von dessen Wartungsgewohnheiten ab. Insbesondere das Einhalten der Wartungsintervalle und die Qualität des Motoröls spielen eine wesentliche Rolle, wenn es um die Lebensdauer eines Turboladers geht“, konstatiert Turboladerspezialist Solibieda.

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