Dass Dichtungen den Eintritt von Feuchtigkeit und Schmutz verhindern müssen, ist jedem klar. Weniger bekannt hingegen ist, dass dieses Bauteil bei Hochvoltbatterien je nach Anforderung noch viel mehr Aufgaben übernimmt. Der Dichtungsspezialist Freudenberg Sealing Technologies (FST) erklärt, für welche Anforderungen das Unternehmen seine Dichtungen für HV-Batterien zusätzlich fit macht:
Neben dem Schutz vor Spritzwasser und Verunreinigungen zwischen Batteriedeckel und -gehäuse sollen sie durch ihre spezielle Materialzusammensetzung zur Flammeindämmung bei thermischen Ereignissen beitragen. Außerdem ist das Material leitfähig, sodass elektromagnetische Felder abgeschirmt und Störungen anderer elektronischer Bauteile vermieden werden.
Des Weiteren können die Dichtungen Fertigungstoleranzen an den Batteriegehäusen ausgleichen. Dafür befinden sich entsprechende Dichtungsprofile an den Aluminiumelementen.
Die Bauart der Freudenberg-Dichtungen bietet noch einen weiteren Vorteil: Da sie demontierbar und nicht fest mit dem Batteriegehäuse verbunden sind, ist eine Reparatur und Wartung an der Batterieeinheit möglich, ohne diese ersetzen zu müssen, so der Anbieter. Das erspart dem Fahrzeughalter hohe Kosten für eine neue Batterie beziehungsweise ein neues Gehäuse.
Übrigens: Eine Dichtung von FST kann acht Meter lang sein.