Veröffentlicht am | von Rudolf Guranti Lesezeit: 1 Min. Kommentieren
Das alljährliche Neuheiten-Feuerwerk der Automobilindustrie fand vom 8. bis 18. März auf dem Genfer Automobilsalon statt. SUVs, Limousinen, Sportwagen, Hybrid- und Elektrofahrzeuge sowie Hochdachkombis dominierten den Salon in der Nähe des elitären Lac Léman.
Der Genfer Automobilsalon lockt mit faszinierenden Sportwagen, Zukunftsvisionen sowie diversen Limousinen und SUVs zahlreiche Autofans in seine Hallen. Die Hersteller fackeln alljährlich ein spektakuläres Premierenfeuerwerk auf der traditionellen Schweizer Frühjahrsmesse ab. Bild. gims.swiss
Allerdings blieben DS, Teil des PSA-Konzerns, Infiniti sowie die GM-Töchter Chevrolet und Cadillac der Ausstellung fern. Opel will mit der Messeabstinenz vor allem Kosten sparen. KRAFTHAND hat einige Highlights der exklusiven Autoschau zusammengestellt.
Das neue Design lässt den BMW X4 muskulöser auftreten. An der Front fallen die LED-Scheinwerfer und vor allem die großen Nieren auf. Das eigenständigere Heck kennzeichnen schmale LED-Rückleuchten. Geblieben sind an der Modellreihe die kurzen Überhänge vorne und hinten. Der X4 wirkt insgesamt etwas länger und dadurch auch geräumiger: Auf 4,75 m haben neben fünf Insassen nun 525 l Gepäck Platz, mit umgeklappten Rücksitzen sind es bis zu 1.430 l. Das Anzeige- und Bediensystem umfasst ein freistehend angeord netes Display, das optional 10,25 Zoll groß ist und eine Touchscreenfunktion bietet. Die weiterentwickelte Sprachsteuerung befolgt nun auch frei formulierte Anweisungen. Bei den Motorisierungen sind vier Diesel- und drei Benzinvarianten mit Leistungen zwischen 135 und 265 kW vorgesehen. Alle Modelle bringen die Kraft über ein 8-Gang-Steptronic-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad sowie über Allradantrieb auf die Straße. Alle Benziner sind mit Partikelfilter ausgerüstet, die Diesel reinigen ihr Abgas mit SCR-Technik. Bild: Auto-Medienportal.Net
Honda bietet den CR-V erstmals in Europa auch als Hybridan. Allerdings bleibt die fünfte Generation des Kompakt- SUVs dem Designstil des Vorgängers treu, legt aber bei den Abmessungen in allen Dimensionen zu. Deutlich modernisiert wirkt bei dem neuen Modell der Innenraum. Die fahrerrelevanten Informationen werden jetzt auf einem großen TFT-Display angezeigt, statt wie bisher über klassische Analoginstrumente. Das Navi-Infotainment-System bedient der Nutzer über einen großen Touchscreen, der sich in der Mittelkonsole befindet. Außerdem ist der CR-V mit dem jüngst beim Civic eingeführten Sensoren-Sensing ausgestattet. Die Kombination von Kamera und Radar ermöglicht eine Reihe von Assistenzsystemen wie etwa einen Kollisionswarner, der im Notfall automatisch bremst. Zudem sind ein Spurhalte automat, ein Totwinkelwarner und ein Abstandstempomat an Bord. Beim Antrieb setzt Honda unter anderem auf einen Hybrid, der aus dem US-Modell Accord stammt und für Europa adaptiert wurde. Plug-in-Versionen sollen später kommen. Ob es einen Diesel geben wird, ist ungewiss. Bild: Auto-Medienportal.Net
Der Volvo V60 steht in der neuen Modellgeneration auf der Scalable-Product-Architecture-Plattform (SPA). Das bedeutet, der Vorderbau mit quereingesetzten Vierzylindermotoren bleibt gleich, während die äußeren Abmessungen variabel sind. Auf 4,76 m Länge bringt es die Neuauflage. In Deutschland stehen zunächst drei Motorisierungen (Benziner und Diesel) zur Wahl, später folgen unter anderem noch zwei Plug-in-Hybrid-Versionen. Der Mittelklassekombi ist in den Ausstattungslinien Momentum und Inscription erhältlich. Bereits die Einstiegsversion verfügt über das Infotainment-System Sensus Connect mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung samt Audio Streaming und Internetzugang. Bedient werden das Audio- und Infotainment-System sowie weitere Ausstattungssysteme über den 9,2 Zoll großen tabletartigen Touchscreen in der Mittelkonsole. Zur Serienausstattung gehören außerdem LED-Scheinwerfer im Thors-Hammer-Design mit Fernlichtassistent und integriertem LED-Tagfahrlicht. Bild: gims.swiss/Quelle: Auto-Medienportal.Net
Hyundai präsentierte die Neuauflage des Santa Fe. Neben einer deutlichen Auffrischung des Designs bietet das mit 4,77 m leicht gewachsene SUV einen deutlich modernisierten Innenraum. Zudem hat das neue Modell eine Reihe innovativer Assistenzsysteme, wie etwa eine Alarmfunktion, die davor warnt, Kleinkinder im Fond zurückzulassen. Daneben zählen zur Ausstattung erstmals ein vollfarbiges Head-up-Display und digitale Instrumente sowie ein Tempomat mit Abstandsregelung. Wie das bisherige Modell bietet auch die neue Generation Platz für eine optionale dritte Sitzreihe und je nach Bestuhlung mindestens 625 l Kofferraumvolumen. Als Motorisierung gibt es einen Benziner mit 2,4-l-Hubraum und 136 kW Leistung sowie drei Dieselmotoren einen 2,0 l mit 110 kW oder 134 kW sowie einen 2,2 l mit 144 kW Leistung. Bild: Auto-Medienportal.Net
Mit neuen und verfeinerten Fahrerassistenzsystemen will der neue Audi A6 Maßstäbe in der Oberklasse setzen. Dazu gehören der Park- und Garagenpilot, die in Kürze das Ausstattungsangebot erweitern: Sie steuern die Limousine selbsttätig in eine Park lücke oder Garage und wieder heraus. Der Fahrer kann vorher aussteigen und den Vorgang über eine entsprechende App auf seinem Smartphone aktivieren und überwachen. Die beiden Systeme gehören zum Assistenzpaket Parken, einem von drei Paketen. Das Assistenzpaket Stadt enthält unter anderem den neuen Kreuzungsassistenten. Im Paket Tour stecken der adaptive Fahrassistent, der die sogenannte adaptive cruise control durch leichte Lenkeingriffe zum Halten der Spur ergänzt und der Effizienzassistent. Dieser unterstützt eine ökonomische Fahrweise. Audi bietet den A6 zum Marktstart mit einem 3,0-l-TFSI mit 250 kW, einen 2,0-l-TDI mit 150 kW und einen 3,0-l-TDI mit 170 kW oder 210 kW Leistung an. Bild: Auto-Medienportal.Net
Die Franzosen zeigten die dritte Generation des Berlingo. Er wächst in der Länge auf 4,40 m, alternativ gibt es eine um 35 cm längere Variante mit größerem Radstand. Beide Ausführungen des Hochdachkombis werden dank optionaler dritter Sitzreihe als Siebensitzer angeboten. Optisch hat Citroën ihm SUV-Merkmale verpasst und orientiert sich am neuen flippigen Stil der Marke. Ebenso verfügt der Berlingo über eine neue Karosserie, die die Stärken des Modells wie Modularität und geräumigen Innenraum hervorheben soll. In Sachen Sicherheit bietet das Modell bis zu 19 Fahrerassistenzsysteme unter anderem ein farbiges Head-up-Display, einen aktiven Geschwindigkeitsregler und -begrenzer mit Bremsfunktion, eine Verkehrszeichenerkennung, einen Fernlichtassistenten, Notbremsassistenten mit Kollisionswarner und Anhänger-Stabilitätskontrolle. Angeboten wird der Berlingo als 1,2-l-Benziner mit 81 und 96 kW sowie als 1,5-l-Turbodiesel mit 81 oder 96 kW. Bild: gims.swiss/Quelle: Auto-Medienportal.Net
Dacia präsentierte seine Stepway-Modelle für Sandero (Bild), Lodgy, Dokker und Logan MCV in einer limitierten Sonderedition mit neuem Look. Zusätzlich bietet diese erstmals für die Modelle Sandero und Logan MCV die Klimaautomatik. Weitere Neuheit sind die variablen Smart Seats für die dritte Sitzreihe im Kompaktvan Lodgy. Die beiden komfortablen Einzelsitze lassen sich umklappen, verschieben oder komplett herausnehmen. Dies soll noch mehr Variabilität im geräumigen Familienvan garantieren. Dazu kommen die grauschwarzen Sitzbezüge mit Kontrastnähten sowie die gestickten Stepway-Schriftzüge auf Fahrer- und Beifahrersitz. Die Einfassungen der Lüftungsdüsen und der zentralen Bedienkonsole in Chromoptik werten das Interieur zusätzlich auf. Bild: Dacia
Der Jaguar I-Pace fährt emissionsfrei und will seine Praxistauglichkeit eines fünfsitzigen SUV mit Sportwagen-Performance und künstlicher Intelligenz kombinieren. Zwei von Jaguar Land Rover entwickelte Elektromotoren sind in die Vorder- und Hinterachse integriert. Eine 90kWh Lithiumionen-Batterie mit 432 Pouch-Zellen verhilft dem Elektrofahrzeug zu einer Reichweite von 480 km (im WLTP-Zyklus). Der Akku ist in 40 Minuten an einer 100 kW-Schnellladesäule mit Gleichstrom wieder zu 80 Prozent gefüllt. Zur Reichweitenoptimierung zählt eine Vorkonditionierung des Akkus: Hängt der am Ladekabel, wird automatisch die Temperatur der Batterie angepasst, was bereits vor Fahrtantritt den Aktionsradius maximiert. Mit den zentral zwischen den Achsen positionierten Batterien erreicht der I-Pace eine ausgeglichene Gewichtsverteilung von 50:50. Fahrspaß sollen die Integral-Link- Hinterachse, eine optionale Luftfederung und das konfigurierbare Dämpfersystem Adaptive Dynamics gewährleisten. Bild: Auto-Mediaportal.Net
Der Fiat 500 Collezione feierte als neues Sondermodell einer automo bilen Ikone auf der Messe Premiere. Er ist lieferbar als Limousine und als Cabriolet. Eine Hommage an den historischen Vorgänger sind beispielsweise Chromelemente am vorderen Stoßfänger, auf der Motorhaube und den Abdeck kappen der Außenspiegel. Serienmäßig sind Leichtmetallräder im 16-Zoll-Format. Zur Wahl stehen eine ganze Reihe Lackierungen, darunter die Bicolor-Varianten Primavera als Kombination aus Weiß und Blau. Optische Highlights sind auch der verchromte Schriftzug Collezione auf dem Kofferraumdeckel und eine rund um die Karosserie laufende Zierlinie in grau/weiß/grau. Eine umfangreiche Motorenpalette steht zur Verfügung, die Varianten als Benziner, Turbodiesel sowie bivalent mit Benzin/Autogas (LPG) umfasst. Das Leistungsspektrum reicht von 51 bis 77 kW. Einige Motoren lassen sich mit der Dualogic-Automatik kombinieren, die über Schaltwippen am Lenkrad dem Fahrer auch manuelle Gangwechsel ermöglicht. Bild: Fiat Chrysler Automobiles
Kia zeigt die Neuauflage der Kompaktbaureihe Ceed. Er ist breiter und flacher als sein Vorgänger mit Apostroph im Namen. In der Front ansicht greift das LED-Tagfahrlicht mit vier LED-Spots ein auffälliges Merkmal der Ausführungen GT und GT Line des bisherigen Modells auf. Am Heck setzen neue LED-Rückleuchten mit Tagfahrlichtfunktion (je nach Ausführung) ebenfalls einen markanten Akzent. Das Gepäckraum volumen ist auf 395 l gewachsen, beim Sportswagon sind es sogar 600 l. Er übertrifft damit viele D-Segment-Kombis. Zu den Aus stattungsstandards gehören ein aktiver Spurhalteassistent und Notbrems assistent mit Fußgängererkennung, Fernlichtassistent und Müdigkeitswarner. Der Kompaktwagen bewegt sich bereits auf Level 2 des autonomen Fahrens. Kia verfügt erstmals in Europa über einen Stauassistenten (je nach Ausführung), der sich an den Fahrbahn markierungen und am vorausfahrenden Verkehr orientiert und das Beschleunigen, Bremsen und Lenken übernimmt. Bild: Auto-Medienportal.Net
Peugeot will es mit dem neuen 508 in Deutschland noch einmal in der Mittelklasse wissen. Der auf 4,75 m geschrumpfte Gegner des Volkswagen Arteon folgt optisch dem in der Mittelklasse aktuell wütenden Coupé-Trend. Er trägt ein hinter den Vordersitzen abfallendes Dach, ein schmales Fensterband mit rahmenlosen Scheiben und eine große Heckklappe. Der Kofferraum bietet ein Volumen von 487 l. Punkten soll der 508 mit markanten LED-Scheinwerfern und -leuchten, einem digitalen und per sonalisierbaren i-Cockpit mit hochauflösender 12,3-Zoll-Digitalanzeige und einem aufwendig gedämmten Innenraum. Zudem bietet das Auto dem Käufer vier Fahrmodi, bis zu 10 Zoll große Touchscreens, einen vollautomatischen Parkassistenten sowie eine Acht-Gang-Automatik. Ein Nachtsichtsystem mit Infrarotkamera soll Lebewesen erfassen, die sich bei eingeschränkter Sicht oder nachts in einer Entfernung von 200 bis 250 m vor dem Fahrzeug befinden. Für die vier Diesel- und zwei Benzinmotoren mit Leistungen von 96 bis 165 kW verspricht Peugeot Klassenbeste CO2-Emissionen. Bild: Auto-Medienportal.Net
Alpine zeigte zwei neue Versionen des 1,8-l-Mittelmotorsport wagens A110: die gewichtsoptimierte Variante Pure und die komfortorientierte Légende. Die Ausführung Pure kennzeichnet ein hochwertiges Interieur verbunden mit besonders niedrigem Gewicht. Das leichteste Modell der A110-Baureihe wendet sich speziell an Fahrer, die das fahrdynamische Potenzial des kompakten Mittelmotorsportlers auf kurvenreichen Gebirgsstraßen oder auf der Rennstrecke auskosten wollen. Die Variante Légende kombiniert Agilität mit ausgeprägtem Langstreckenkomfort. Zur Serienausstattung zählen unter anderem 6-Wege-Sitze in Leichtbauweise mit Lederpolsterung und ein von Carbonelementen in Glanzoptik geprägtes Interieur.Bild: Auto-Medienportal.Net
Toyota zeigte die dritte Generation der Kompaktbaureihe Auris, ausgestattet mit zwei Hybridantrieben mit 1,8 l und 2,0 l Hubraum sowie einen 1,2-l-Benziner. Einen Diesel wird es nicht geben. Der deutlich überarbeitete und auf 4,37 m gewachseneFünftürer nutzt die TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture). Auf der Plattform setzen auch der Prius und das Kompakt-SUV C-HR auf, die unter anderemden Einsatz effizienter Antriebe vorsieht. Gleichzeitig ist die Karosserie 3 cm breiter und 4 cm flacher als beim seit 2013 gebauten Vorgänger. Die Crash sicherheit und Verwindungsfestigkeit sollen hochfeste Stähle verbessern. Serienmäßig bekommt der Auris eine Mehr lenker-Hinterachse, die mehr Komfort bei präziserem Handling bieten soll. Das dynamische Design wird durch die dreidimensional modulierte Front mit einem großen Kühlergrill in der unteren Frontschürze und die weit in die Flanken reichenden LED-Scheinwerfer unterstrichen. Bild: gims.swiss/Quelle: Auto-Medienportal.Net
Die Mercedes- Benz X-Klasse mit 3,0-l-Sechszylinder-Dieselmotor und permanentem Allradantrieb 4Matic feierte in Genf seine Premiere. Der X 350 d Allrad entwickelt 190 kW und bringt ein maximales Drehmoment von 550 Nm auf die Straße. Bereits bei niedrigen Drehzahlen ist ein hohes Drehmoment verfüg bar. Der Motor zeichnet sich durch Leichtbau, einstufigen Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie sowie Nanoslide-Zylinderlaufbahnbeschichtung aus. Das serienmäßige Automatikgetriebe 7G-Tronic-Plus arbeitet ohne Zugkraftunterbrechung bei Gangwechseln. Der Fahrer kann die Gänge über Lenkradschaltpaddels auch manuell einlegen. Der Pick-up ist in den Ausstattungslinien Progressive und Power erhältlich. Sie unterscheiden sich in Design, Ausstattungsniveau und Funktionalität. In beiden Ausstattungslinien ist der X 350 d serienmäßig mit Keyless-Go und der 2-Zonen-Klimaanlage Thermotronic ausgestattet. Bild: Mercedes-Benz
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