Fräs- und Reinigungsset: für Ventilbohrungen in Leichtmetallrädern
Es gehört zum Alltag von Kfz-Profis, bei einem Reifenwechsel das Felgenhorn zu reinigen, damit frisch aufgezogene Pneus ordnungsgemäß abdichten. Dabei sind aber auch die Ventilbohrungen Quelle für schleichenden Luftverlust.
Denn Salzfraß und Oxidation führen bei Leichtmetallrädern im Lauf der Zeit dazu, dass sich Rückstände rund um die Bohrung anlagern. Außerdem hebt sich der Lack und Klarlack aufgrund von Blasenbildung von der Metalloberfläche ab. Damit kann das Gummiventil oder Metallventil mit seiner Gummidichtung nicht mehr einwandfrei plan anliegen.
Je nach Schweregrad der Beschädigung reicht ein einfaches Abschmirgeln oft nicht aus. Zumal ein fachmännisches Bearbeiten der Ventilbohrung anders aussieht. Dafür hat jetzt Pichler einen Fräs- und Reinigungssatz (Artikelnr. 12155000) im Portfolio.
Anwendung des Fräs- und Reinigungsset
Um die Bohrung für Gummi-, Metall- und RDKS-Ventile wieder auf Vordermann zu bringen, befinden sich ein Reinigungsschaber und zwei Schleifstifttypen im Lieferumfang. Mit dem Schaber lässt sich im ersten Schritt der Ventilsitz von Rückständen befreien. Dann wird mit den speziellen Schleif- und Polierstiften die Bohrung sowie der Dichtsitz geschliffen/poliert.
Dafür sind beide Varianten abgestuft
Am Kopf beträgt ihr Durchmesser jeweils 11,6 mm, um sich dann auf 17 mm beziehungsweise 20 mm auszudehnen. Die Stelle mit dem kleineren Durchmesser dient zur Zentrierung in der Ventilbohrung und mit dem größeren Teil wird die Dichtfläche plangeschliffen. Die Schleifer gibt es im Dreierpack zum Nachbestellen.
Die ebenfalls im Kit enthaltenen drei unterschiedlichen Verlängerungen ermöglichen ein breites Einsatzspektrum des Satzes an Alufelgen verschiedener Bauart. Zur ordentlichen Aufbewahrung der Komponenten liefert Pichler eine Neodym-Magnetmatte mit.
Ein Video zur Anwendung findet sich auf khme.de/fraeswerkzeug
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