Ford: Aufwendige Schlüsselentwicklung
Das Smartphone ist das Universaltool der Zukunft, heißt es oft. Von dem kleinen Gerät aus lassen sich Bezahlvorgänge ebenso steuern, wie es als Fernbedienung für die heimische Heizung oder als Schlüssel für Schließanlagen – auch am Fahrzeug – dienen kann. Für seinen neuen Transit setzt Ford jedoch weiterhin auf einen traditionellen Schlüssel – allerdings mit besonders robusten Eigenschaften.
Im Vergleich zu den bisherigen und erst recht zum Smartphone ist dieser allerdings deutlich robuster konzipiert und aufgrund der miteinander verschweißten Schlüsselhälften vollständig wasserdicht.
Pfiffig ist außerdem: Sobald der Schlüssel im Zündschloss steckt, wird die integrierte Mini-Batterie automatisch aufgeladen. Damit soll der Schlüssel – anders als ein Smartphone – immer über genügend Energie verfügen. Damit der Fahrzeugschlüssel jedoch auch in anderen Punkten glänzt und das gesamte Fahrzeugleben funktioniert, hat Ford bereits im Entwicklungsstadium anspruchsvolle Tests vorgenommen. Angaben zufolge haben die Ingenieure den Fahrzeugschlüssel in Klimakammern bei simulierter Wüstenhitze und arktischer Kälte sowie bei einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 Prozent getestet. Darüber hinaus wurden folgende Prüfprozeduren angewandt. Hinzu kamen weitere Tests zur Prüfung der Funktionsfähigkeit des Schlüssels:
- Wasserdichtheit: 30 min. im Wasserbad
- Staub-Beständigkeit: 5 h Einwirkung von besonders feinkörnigem Sand und Staub
- Chemische Beständigkeit: bis zu 96 h kontinuierliche Exposition gegenüber Diesel, Benzin, Ethanol, Waschmitteln und Schweiß
- Hosentaschen-Simulation: 4 h Dauer-Erschütterung zusammen mit anderen Schlüsseln und Geldmünzen
- Widerstandsfähigkeit der Drucktasten: 10 Drucktests mit der 12-fachen Kraft des Belastbarkeit: 100.000 Aktivierungen im Temperaturbereich von –10 °C bis +50 °C
Schreiben Sie den ersten Kommentar