Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert die weitere Entwicklung von Systemen zur Hardwarenachrüstung bei Dieselfahrzeugen mit insgesamt 46 Millionen Euro. Anlässlich des Sofortprogramms „Saubere Luft 2017 – 2020“ sollen in den kommenden beiden Jahren jeweils 23 Millionen Euro für die Entwicklung von NOx-Minderungssystemen bereitgestellt werden. Nachrüstunternehmen sollen auf diese Weise dabei unterstützt werden, ihre etablierten Systeme für zusätzliche Marken und Modelle weiterzuentwickeln und damit einem größeren Markt verfügbar zu machen. So könne auch die freiwillige Hardwarenachrüstung durch erhöhte Verfügbarkeit nachhaltig angereizt werden. Weiter heißt es: Die Maßnahme sei daher zur raschen Verbesserung der Luftqualität in Ballungsräumen in Deutschland geboten.
Der Nachrüster Baumot, der sich derzeit eigenen Angaben zufolge in der Vorserienproduktion für die volumenstärksten Modelle von VW und Daimler befindet, freut sich über die staatliche Unterstützung, die die Chance eröffne, die Nachrüstung in Deutschland weiter voranzutreiben. Der Anbieter rechnet damit, sein BNOx-Nachrüstsystem im zweiten Quartal in größerem Umfang ausliefern zu können.
