Mobile Schnellladesäulen für die Werkstatt: Funktionsbeschreibung, Voraussetzungen, Kosten

Flotter als mit Wallbox

Bei mobilen Schnellladesäulen fließt dreiphasige Wechselspannung mit bis zu 400 Volt aus der Drehstromsteckdose durch einen integrierten Gleichrichter und macht eine Schnellladung mit maximal 950 Volt Gleichspannung möglich. Bild: D-Parts

Der Anschaffung einer Ladesäule mit Gleichstrom liegen oft Hürden im Weg. Nicht zuletzt, weil bei der sogenannten Schnellladung sehr hohe Ströme fließen und ein fester Einbau deshalb recht teuer ist. Aber es gibt auch mobile Ladekonzepte, die ohne aufwendige Installation im Boden auskommen.

Soll ein E-Fahrzeug in der Werkstatt geladen werden, sei es als (verrechenbare) Serviceleistung oder für die Fehlersuche beziehungsweise Probefahrt, ist eine Wallbox mit Wechselstrom (AC) eine sehr zeitintensive Lösung. Vier bis zehn Stunden sind für eine Betankung auf 80 Prozent keine Seltenheit. Lässt sich die Ladung aber direkt mit Gleichstrom (DC) vornehmen, kann viel Zeit gespart werden.

Der Grund: Elektrische Energiespeicher können nur Gleichstrom speichern. Deshalb lassen sich Akkus über Gleichstrom mit höherer Ladeleistung aufladen als mit Wechselstrom. Zum Vergleich: Der ID3 Pro S von Volkswagen lädt mit maximal 11 Kilowatt AC und 150 Kilowatt DC.

Allerdings ist die feste Installation einer DC-Ladesäule ziemlich teuer, da die Leitungen mit Absicherungen für hohe Dauerleistungen versehen sein müssen. Hier können mobile Ladesysteme punkten, da die nötigen Sicherheitseinrichtungen bereits im Gerät integriert sind.

Bei unseren Recherchen sind uns zwei grundsätzlich unterschiedliche mobile Ausführungen aufgefallen: Systeme, die den Strom in einen Zwischenspeicher (stationärer Akku) puffern, und Varianten, die den Wechselstrom direkt in Gleichstrom umwandeln.

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