Drei Methoden für den Ausbau verkokter und festziehender Dieselinjektoren. Eine Anleitung für Einsteiger in die Thematik.
Common-Rail-Injektoren sind Bauteile, die eigentlich auf die Lebensdauer eines Motors ausgelegt sind und dennoch während eines Autolebens häufiger ausgebaut werden müssen. Anlass dafür ist beispielsweise der Defekt eines Injektors oder die Undichtigkeit eines Injektors zum Brennraum (Aufmacherbild oben).
Zu letzterem Szenario kommt es, wenn die Kupferdichtung am Injektorfuß etwa durch Setzvorgänge undicht ist, sodass teilverbrannte Gase in den Injektorschacht eindringen. In vielen dieser Fälle beanstanden die Fahrer Abgasgeruch im Fahrzeuginnenraum.
Das Problem: Als Folge der Ölkohleablagerungen (nachfolgendes Bild) im Schacht gestaltet sich der Ausbau des Injektors oft (sehr) schwer.
Weitere Gründe für die Demontage von Einspritzeinheiten sind elektrische oder hydraulische Defekte. Selbst wenn hier die Ölkohle den Ausbau nicht erschwert, muss er dennoch nicht problemlos sein.
Denn gerade bei älteren Fahrzeugen hakt das Ausziehen von Injektoren oft aufgrund von Korrosion zwischen dessen Stahlgehäuse und dem Aluminium des Zylinderkopfs. Ursachen für diese teils fast unlösbare Verbindung ist eingedrungenes Salzwasser (nachfolgendes Bild).
Aber bevor wir zu diesem Worst-Case-Szenario kommen und wie sich der Injektor trotzdem – ohne den Zylinderkopf zu beschädigen – entfernen lässt, zunächst zu vorbereitenden Maßnahmen.
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