Fertan gewinnt Krafthand-Technologie-Award 2024
Anders als 2022, als es ein dichtes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den drei Erstplatzierten gab, setzte sich der Sieger etwas deutlicher ab. Um die Plätze 2 und 3 ging es allerdings eng zu.
Seit 2006 verleiht Krafthand Medien im zweijährigen Turnus den Krafthand-Technologie-Award. Daran teilnehmen können alle Unternehmen mit pfiffigen Innovationen oder auch bewährten Produkten, die Werkstätten das Leben erleichtern.
Nachdem in Krafthand 21/2024 und auf krafthand.de das komplette Teilnehmerfeld des diesjährigen Krafthand-Technologie-Awards vorgestellt wurde, hat nun die Jury den Sieger gekürt. Mitglieder des Gremiums sind neben Redaktionsmitgliedern unter anderem Kfz-Profis, die in ihren Betrieben täglich nah an der Praxis sind. Diese Erfahrungen bringen sie bei der Juryarbeit ein, sodass sich zu den Produkten immer wieder kontroverse und angeregte Diskussionen entwickeln und der Nutzwert für die Anwender herausgearbeitet wird.
So war es auch in diesem Jahr. Jedoch anders als 2022, als es ein dichtes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den drei Erstplatzierten gab, setzte sich der Sieger etwas deutlicher ab. Platz zwei und drei trennte jedoch nur ein Punkt.
Die Platzierungen
- Fertan mit Green Line: sprühnebelfreie Wachs- und Korrosionsschutzserie (40 Punkte)
- hTRIUS mit BionicBack: Exoskelett entlastet den Rücken bis zu 30 Prozent beim Heben und Beugen (37 Punkte)
- Lumileds/Philips mit Xperion 6100 Bonnet: LED-Nachrüstleuchte mit H4-Sockel und 300 Prozent mehr Licht (36 Punkte).
Das Juryurteil
Der Gewinner überzeugte die Jury damit, dass sich die Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutzwachse aufbringen lassen, ohne dass der Anwender im Dunst, sprich Sprühnebel steht. Aber auch das Fehlen gefährlicher Chemikalien in den Green-Line-Produkten von Fertan wurde positiv bewertet. Ebenso, dass die „Waschhalle nicht mehr so eingesaut wird“, wie ein Juror kommentierte. Was bei der Jurysitzung ebenfalls deutlich wurde: Hohlraumkonservierung ist ein Geschäft, das wieder mehr im Kommen ist.
Beim Zweitplatzierten hTRIUS mit BionicBack gefiel der Jury, dass sich das Exoskelett leicht und schnell anlegen lässt und besonders in der Reifenwechselsaison oder bei langwierigen Arbeiten im Motorraum den Rücken spürbar entlastet. Vielleicht auch, weil das Thema Gesundheit eine immer größere Rolle spielt, vergaben die Jurymitglieder die entsprechenden Punkte, obwohl sie den Preis als zu hoch empfanden. Letztlich schlug in diesem Fall der innovative Ansatz des Produkts die Anschaffungskosten.
Beim Drittplatzierten wurde – auch aufgrund eigener Erfahrungen – die deutlich bessere Lichtausbeute der LED-Nachrüstleuchte von Philips gelobt. Ebenfalls positiv ins Gewicht fiel die problemlose Nachrüstmöglichkeit bei H4-Scheinwerfern, weil der Einbau der LED dank des passenden Sockels wie ein normaler Lampenwechsel abläuft.
Krafthand Medien gratuliert den Erstplatzierten und bedankt sich bei allen Teilnehmern des Technologie-Awards sowie den Jurymitgliedern.
Eckdaten zur Wahl
Zur Wahl standen 39 Produkte. Jedes Jurymitglied konnte maximal fünf Punkte pro Teilnehmer vergeben. So war eine Höchstpunktzahl von 50 erreichbar. Nähere Informationen zu allen Award-Teilnehmern.
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