Benzinmotor
Benzindirekteinspritzung

Fehlersuche an Benzin-Direkteinspritzanlagen – Teil 2

Der Mechatroniker sollte bei der Fehlersuche am Benzindirekteinspritzer die Funktion der verschiedenen Sensoren und Aktoren kennen. Bild: Guranti

In der Ausgabe 17/2016 hat KRAFTHAND bereits ausführlich den Aufbau des Nieder- und Hochdruckkreises der Benzin Direkteinspritzung (BDE) sowie die Druckprüfung des Systems behandelt. Im zweiten Teil stehen der Raildruck, die Aufgaben der Sensoren und Aktoren des Hochdruckkreises sowie deren Prüfung im Fokus.

Um systembedingte oder ähnliche Fehlereinträge zum Raildruck einkreisen zu können, ist für den Kfz-Fachmann das Prüfen des Raildrucks über das Auslesen der Steuergeräteparameter mittels Diagnosegerät unabdingbar. Als Sollwerte für Bosch- Anlagen der zweiten Generation werden für den Raildruck im Leerlauf 45 bis 65 bar und für Volllast circa 80 bis 105 bar angegeben. Für Fahrzeuge mit Anlagen älterer Generationen können diese Werte mit maximal 70 bar durchaus geringer sein.

In der Regel sind Abweichungen der Ist- von den Sollwerten um bis zu zehn Prozent zulässig. Weicht allerdings der Raildruck nach oben hin zu sehr ab, klemmt unter Umständen das Einlassventil der Hochdruckpumpe. In der Praxis deutet auf diesen Fehler häufig eine erhöhte Stromaufnahme der elektrischen Kraftstoffpumpe (EKP) hin. Für den Kfz-Mechatroniker heißt dies dann: Austausch der kompletten Hochdruckpumpe.


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