Fast jeder Zweite lehnt Verbot von Benzinern und Diesel ab
Die EU-Kommission plant mit der neuen Euro-7-Norm schärfere Abgasregeln für Neuwagen, die mit dem geplanten Inkrafttreten im Jahr 2025 wohl faktisch das Aus für Verbrennungsmotoren bedeuten würden. Dabei spricht sich in Deutschland laut einer repräsentativen Umfrage unter 1.076 Personen im Auftrag der Fahrzeugplattform mobile.de knapp jeder zweite Autofahrer (48,2 Prozent) gegen ein Verbot von Verbrennern aus. Allerdings gibt es den Angaben zufolge auch deutliche Gegenstimmen.
So meint die andere Hälfte, dass es reglementierende Maßnahmen oder sogar Verbote vonseiten der Regierung geben müsse, um neuen Technologien zum Durchbruch zu verhelfen.
Junge Generation sieht Handlungsbedarf
Derzeit fahren demnach 75,9 Prozent der deutschen Autofahrer einen benzin- oder dieselbetriebenen Pkw. Deshalb sei es wenig überraschend, dass sich knapp jeder zweite Fahrer eines Verbrenners (49,3 Prozent) gegen ein Verbot ausspreche. Trotz allem: 41 Prozent aller Autofahrer geben an, für ein Verbot für Verbrennern zu sein. Jeder Vierte von ihnen (26,9 Prozent) plädiert für eine Einführung spätestens ab 2025, jeder Dritte (30,3 Prozent) ab spätestens 2030.
Noch dringlicher sieht es die Generation der 18- bis 34-Jährigen: Rund die Hälfte der jüngeren Bevölkerung (51,5 Prozent) ist generell für ein Verbot, nur jeder Dritte (32,1 Prozent) ist dagegen. 37 Prozent der Befürworter in dieser Altersklasse sind dafür, Benziner und Diesel spätestens in fünf Jahren von den Straßen zu verbannen.
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